Maßnahme: Deutsches Lieblings-Urlaubsland führt Eis-Verbot ein

Eiswaffeln und Eis in einem Eiswagen.
Symbolbild © istockphoto/creacart

In einem Sommerurlaub ohne Eis fehlt der Becher voller Genuss. Doch in einem der Lieblings-Urlaubsländer der Deutschen gibt es jetzt eine Maßnahme, die zu einem umfangreichen Eis-Verbot führt. Darauf müssen sich die Touristen fortan einstellen.

Für Groß und Klein ist ein leckeres Eis einfach ein Muss im Sommer. Ein Lieblings-Urlaubsland der Deutschen könnte allerdings mit einer Maßnahme sogar ein Eis-Verbot auslösen.

Schrecken geht um: Eis-Verbot im Urlaubsland droht

Die italienische Küche ist weltweit bekannt und beliebt. Von köstlichen Pasta-Gerichten über frischen Fisch bis hin zu exquisiten Weinen bietet das Land eine Vielfalt kulinarischer Genüsse. Italien wäre nicht Italien ohne seine besonderen Eisspezialitäten. Jetzt sorgt eine geplante Maßnahme für Aufsehen, denn Italien will ein Eis-Verbot aussprechen.

In letzter Zeit sorgt eine geplante Verordnung in Mailand für Aufregung und Verärgerung. Ursprünglich sollte sie das nächtliche Chaos und den Lärm eindämmen. Doch die neuen Regelungen haben auch den Verkauf des beliebten Eises zu bestimmten Uhrzeiten verboten. Diese Maßnahme trifft auf heftigen Widerstand seitens des Einzelhandels.

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Eis bei jeder Gelegenheit

Bislang war es in Italien üblich, nach einem gemütlichen Abendessen noch einen Spaziergang zu machen und sich dabei ein Eis zu gönnen. Doch in einigen belebten Gegenden Mailands ist dies nun nicht mehr möglich. Die Stadt reagiert damit auf Beschwerden über nächtliche Lärmbelästigung seitens der Anwohner. Besonders betroffen sind Viertel wie Arco della Pace, Brera, Cesariano, Corso Como, Darsena und Navigli, Garibaldi, Isola, Lazzaretto, Melzo, Nolo, Sarpi und Tessin.

Das umstrittene Verbot gilt von Sonntag bis Donnerstag von Mitternacht bis 6 Uhr morgens sowie am Wochenende von 1.30 Uhr bis 6 Uhr. Straßenverkäufer sind noch härter betroffen und dürfen zwischen 18 und 6 Uhr gar keine Take-Away-Verkäufe mehr tätigen. Die Regelung ist vorerst bis zum 4. November gültig.

Während Bürgermeister Giuseppe Sala die Maßnahme zum Eis-Verbot verteidigt und eine ruhigere Stadt anstrebt, sind viele Einzelhändler und Verbände strikt dagegen. Sie befürchten negative Auswirkungen auf das lokale Gewerbe und betonen die kulturelle Bedeutung des abendlichen Eisessens für die Mailänder Bevölkerung.