Was, wenn der Fernseher plötzlich ausfällt? Für viele ist dies verständlicherweise ein Katastrophenszenario. Doch genau so eine TV-Abschaltung kommt Mitte des Jahres auf Millionen Haushalte zu. Jetzt ist handeln angesagt.
In absehbarer Zukunft stehen Millionen Haushalte vor der Aussicht, ihre TV-Kabelanschlüsse stillzulegen, da das sogenannte “Nebenkostenprivileg” ausläuft. Diese Regelung gestattete es Eigentümern bisher, die Gebühren für den Kabelanschluss auf ihre Mieter abzuwälzen. Diese Veränderung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Fernsehgewohnheiten vieler Haushalte haben, da sie nun vor der Entscheidung stehen, wie sie mit den anfallenden Kosten umgehen und welche Alternativen sie in Betracht ziehen möchten.
Das verändert sich bald in der deutschen TV-Empfangslandschaft
Ab dem 1. Juli 2024 ändert sich die Situation für über zwölf Millionen Haushalte, die bisher von einem “Nebenkostenprivileg” profitierten. Diese Veränderung erfordert rechtzeitiges Handeln der Verbraucher, die nun die Möglichkeit haben, selbst ihren TV-Anbieter zu wählen. Für Mieter eröffnet sich dabei die Chance, ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen passenden Anbieter auszuwählen.
Zudem entfällt die bisherige Praxis, dass auch Mieter, die den Kabelanschluss nicht nutzten, die Kosten tragen mussten. Der einzige Nachteil liegt im Wegfall von Sammelverträgen, die bisher den TV-Anschluss für Nutzer um etwa 3 Euro günstiger machten. Insgesamt könnte die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs somit eine positive Veränderung für die Verbraucher darstellen.
Das können Haushalte tun, um die Abschaltung zu verhindern