Millionen Haushalte betroffen: Mitte des Jahres droht die Abschaltung

Ein leeres Wohnzimmer in einem Haus in einem modernen Stil.
Symbolbild © istockphoto/Eoneren

Was, wenn der Fernseher plötzlich ausfällt? Für viele ist dies verständlicherweise ein Katastrophenszenario. Doch genau so eine TV-Abschaltung kommt Mitte des Jahres auf Millionen Haushalte zu. Jetzt ist handeln angesagt.

In absehbarer Zukunft stehen Millionen Haushalte vor der Aussicht, ihre TV-Kabelanschlüsse stillzulegen, da das sogenannte „Nebenkostenprivileg“ ausläuft. Diese Regelung gestattete es Eigentümern bisher, die Gebühren für den Kabelanschluss auf ihre Mieter abzuwälzen. Diese Veränderung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Fernsehgewohnheiten vieler Haushalte haben, da sie nun vor der Entscheidung stehen, wie sie mit den anfallenden Kosten umgehen und welche Alternativen sie in Betracht ziehen möchten.

Das verändert sich bald in der deutschen TV-Empfangslandschaft

Ab dem 1. Juli 2024 ändert sich die Situation für über zwölf Millionen Haushalte, die bisher von einem „Nebenkostenprivileg“ profitierten. Diese Veränderung erfordert rechtzeitiges Handeln der Verbraucher, die nun die Möglichkeit haben, selbst ihren TV-Anbieter zu wählen. Für Mieter eröffnet sich dabei die Chance, ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen passenden Anbieter auszuwählen.

Zudem entfällt die bisherige Praxis, dass auch Mieter, die den Kabelanschluss nicht nutzten, die Kosten tragen mussten. Der einzige Nachteil liegt im Wegfall von Sammelverträgen, die bisher den TV-Anschluss für Nutzer um etwa 3 Euro günstiger machten. Insgesamt könnte die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs somit eine positive Veränderung für die Verbraucher darstellen.

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Das können Haushalte tun, um die Abschaltung zu verhindern

Ab Sommer 2024 stehen die betroffenen Haushalte vor einer freien Entscheidung. Entweder man sucht nach einem neuen Kabelanschluss-Anbieter oder aber man steigt auf DVBT, Internetanbieter oder Telefongesellschaften um, die oft kombinierte Pakete für Internet, Telefon und Fernsehen bereitstellen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Telekom, die mit ihrem MagentaTV eine innovative Lösung bietet. Über die Internetverbindung ermöglicht MagentaTV dabei sowohl das Streaming als auch den Empfang herkömmlicher Fernsehprogramme. Für diejenigen, die nicht aktiv werden, droht die Stilllegung ihres Kabelanschlusses.

Diese Veränderungen eröffnen den Verbrauchern die Möglichkeit, ihre individuellen Bedürfnisse besser zu erfüllen und innovative Technologien zu nutzen, die weit über herkömmliches Fernsehen hinausgehen. Nur rechtzeitig handeln und eine Entscheidung treffen muss man, sonst herrscht bald nur noch Schwarzbild.