Nach 18 Jahren: Sporthändler-Aus-Rettung nach Insolvenz geplatzt

Einblick in ein Sportwarengeschäft.
Symbolbild © istockphoto/Vichai

Ein Sporthändler steht jetzt offenbar vor dem endgültigen Aus. Eine Rettung nach der Insolvenz soll geplatzt sein. Damit endet die Firmengeschichte nach nur 18 Jahren.

Die Rettung eines Sporthändlers, der in die Insolvenz gerutscht war, soll laut Medienberichten geplatzt sein. Damit könnte das Unternehmen nach nur 18 Jahren vollständig vor dem Aus stehen.

Rettungsversuche sind gescheitert

Ein Online-Sporthändler sollte vor der Insolvenz gerettet werden. Doch jetzt gibt es Meldungen darüber, dass diese Versuche geplatzt sind. Nur rund drei Monate nachdem das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, ist so das finale Aus von Keller Sports bittere Realität.

In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Meldungen darüber, dass Unternehmen in die Insolvenz gerutscht sind. Viele der Firmen versuchen innerhalb einer bestimmten Zeit, das Unternehmen zu sanieren, um wieder auf eine gesunde Basis zu kommen. Leider klappt dies nicht immer. So steht jetzt auch Keller Sports vor dem Aus.

Modebranche in Schwierigkeiten

Die Modebranche scheint derzeit eine schwierige Phase zu durchleben. Immer wieder gibt es Insolvenzverfahren, die primär Modeunternehmen betreffen. Auch die Keller Group ist in diesem Bereich angesiedelt. Ende November 2022 erschien die erste Nachricht darüber, dass ein Insolvenzverfahren für den Sporthändler eröffnet wurde.

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Nach nur rund drei Monaten soll das Unternehmen jetzt vor dem endgültigen Ende stehen. Der Insolvenzverwalter der Keller Group GmbH soll laut Medienberichten mitgeteilt haben, dass „die Einstellung des Geschäftsbetriebs aufgrund der Geschäfts- und Liquiditätssituation zwingend ist“.

Onlineshop Keller Sports am Ende

Der Sporthändler, der im Jahr 2005 gegründet wurde, steht nun 18 Jahre nach seiner Eröffnung am Ende seiner Firmengeschichte. Im November 2022 beantragte man am Amtsgericht München das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung. Damals gab es noch Hoffnung, das Unternehmen retten zu können.

Jetzt jedoch haben sich alle Hoffnungen zerschlagen. Ein möglicher Investor habe kurz vor der Unterschrift der Verträge sein Angebot völlig überraschend zurückgezogen, hieß es in Berichten. Weitere Investoren, die Interesse gezeigt hätten, soll es bisher nicht geben. Die Einstellung des Geschäftsbetriebs betrifft etwa sechzig Mitarbeiter.