Nach Galeria-Pleite: So viel Gehalt bekommen noch die Mitarbeiter

Das Galeria Kaufhof Hauptgebäude in Berlin. In der Dunkelheit leuchtet das Galeria-Logo in Grün und weiß. In den Fenstern des großen Gebäudes strahlt grünes Licht nach draußen.
Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Das Jahr hat gerade begonnen und schon wieder gibt es eine Galeria-Pleite! Das Unternehmen scheint sich nicht mehr zu erholen. Dieses Gehalt bekommen die Mitarbeiter jetzt noch.

Die erneute Galeria-Pleite sitzt den Mitarbeitern tief in den Knochen. Nach mehreren Insolvenzverfahren bangen nicht wenige um ihren Job. So viel Gehalt bekommen die Mitarbeiter und Angestellten jetzt noch.

Schlechte Nachrichten zum Anfang des Jahres

Zum Anfang des neuen Jahres sieht es für die bekannte Kaufhauskette Galeria mal wieder schlecht aus. Die nächste Galeria-Pleite ließ nicht lange auf sich warten und ein erneuter Insolvenzantrag ging im Januar bei dem Gericht ein. Wer mitgezählt hat, weiß, dass dieser Insolvenzantrag bereits der dritte ist, den das Traditionsunternehmen gestellt hat. Und das innerhalb der letzten Jahre!

Immerhin scheinen die Mitarbeiter des Kaufhauses trotz der erneuten Galeria-Pleite vorerst aufatmen zu können. In einer veröffentlichten Pressemitteilung von der Agentur für Arbeit heißt es, dass diese das Insolvenzgeld für die Angestellten zahlen wird. Damit ist das Gehalt der einzelnen Personen also erst einmal abgesichert. Für dieses Geld muss man auch keinen Antrag einreichen, sondern man erhält es automatisch. Und das bis zu drei Monate rückwirkend zum Insolvenzantrag.

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Positiver Blick in die Zukunft

Trotz der Galeria-Pleite sehen die Insolvenzverwalter zudem positiv in die Zukunft. So soll laut Aussagen in den Medien das Geld bis in den späten Sommer reichen. Auch will niemand das Traditionsunternehmen zerstückeln, stattdessen will man es unterstützen. Auch der Geschäftsführer von Galeria erklärt in den Medien hoffnungsvoll, dass man glaubt, bald einen neuen Besitzer zu finden. Einige Experten bezweifeln das jedoch nach der erneuten Galeria-Pleite. Ein drittes Insolvenzverfahren zeige, dass das Traditionsunternehmen keine Chance auf einen Weiterbestand hat, so die einschlägige Meinung.

Trotz der Galeria-Pleite gibt es noch 110 Standorte des Traditionskaufhauses. Im Januar mussten zwar 18 davon aufgrund der Insolvenz schließen, allerdings gibt es laut verschiedenen Berichten durchaus noch Orte, die profitabel und damit auch für neue Investoren attraktiv sind.