Nächstes Unternehmen ist Pleite: Viele Standorte sind betroffen

Absperrband um Stühle und Tische in einem Restaurant.
Symbolbild © istockphoto/Detailfoto

Überraschend hat ein junger deutscher Lieferdienst die Insolvenz anmelden müssen. Von der Pleite des Unternehmens sind viele Standorte betroffen. Damit verschwindet ein weiterer Betrieb vom deutschen Markt.

Erneut gibt es eine Meldung darüber, dass ein Unternehmen Pleite ist. Die Anmeldung der Insolvenz kam für viele sehr überraschend. Von der Schließung sind viele Standorte in Deutschland betroffen.

Viele Gründe für das Scheitern

Das Unternehmen, welches die Insolvenz anmelden musste, war noch nicht lange am Markt aktiv. Tatsächlich handelte es sich um ein Start-up, das im Lebensmittelbereich Fuß fassen wollte. Jedoch seien hierfür Investitionen nötig gewesen, die aber die Investoren nicht in das Unternehmen stecken wollten. Dies geht aus Presseberichten hervor.

Das Resultat der gescheiterten Finanzierungsrunden im Januar, die das Unternehmen hätten weiter finanzieren können, ist die Anmeldung der Insolvenz. Betroffen ist ein Lieferdienst aus Berlin, der für seine Weiterexistenz etwa zehn Millionen Euro von seinen Investoren benötigt hätte, so Medienberichte.

Deswegen gab es keine Investition

Als Gründe, warum keine Gelder weiter in das Unternehmen investiert wurden, seien vor allem genannt worden, dass das komplette Finanzierungsumfeld schwierig sei. Auch die derzeitige schwere Lage am Liefer-Markt für Lebensmittel sei mit einer der Gründe. Dadurch konnte das Start-up Yababa nicht gerettet werden.

Lesen Sie auch
Klima-Aktivisten legen Flughafen lahm – "Urlauber stecken fest"

Das Unternehmen aus Berlin beschäftigte bis jetzt 100 Mitarbeiter und betreibt insgesamt 42 Standorte. Allerdings ist bislang völlig unklar, wie es sowohl mit den Mitarbeitern als auch den Standorten weitergehen soll. Für die nächsten drei Monate seien aber die Gehälter über das Insolvenzgeld gesichert, so ein Sprecher.

Naht doch noch Rettung?

Wie der Insolvenzverwalter mitteilte, soll denn Bemühungen angestrebt werden, das Unternehmen doch noch fortführen zu können. Yababa benötige dafür allerdings neue Eigentümer, wie es weiter hieß.

Was das Angebot des Lieferdienstes spricht vorwiegend die Community für türkische und arabische Lebensmittel an, da der Schwerpunkt des Unternehmens in der Lieferung von orientalischen Lebensmitteln liegt. Diese wurde bislang nicht binnen weniger Stunden, sondern erst am nächsten Tag an den Kunden geliefert.