Neue Aktion: Klima-Aktivisten besprühen Sehenswürdigkeiten

Das Brandenburger Tor in Berlin.
Symbolbild © istockphoto/frankpeters

Die Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben nun einen neuen Weg gefunden, um auf sich aufmerksam zu machen: Sie besprühen Sehenswürdigkeiten. Das führt zu jeder Menge Ärger.

„Der Letzten Generation“ reicht es längst nicht mehr, sich auf den Straßen festzukleben und so den Verkehr lahmzulegen. Die Klima-Aktivisten haben ihre Vorgehensweise erweitert, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen: Sie besprühen Sehenswürdigkeiten mit Farbe. Dies stößt auf wenig Gegenliebe.

Klima-Aktivisten machen extrem auf sich aufmerksam

Die Klima-Aktivisten sind bekannt für ihre extremen Methoden. Durch ihre Aktionen polarisieren sie, was durchaus gewollt ist. Schließlich wollen sie der Öffentlichkeit die Augen öffnen, um auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen und natürlich, um notwendiges Handeln von Politik und Wirtschaft zu bewirken. Es gibt wohl kaum einen Menschen in Deutschland, der nicht mitbekommen hat, dass sich die Mitglieder auf den Straßen festkleben. Auch das Besprühen von Kunstwerken mit Farbe war eine Aktion, die deutschlandweit für Aufsehen und auch Empörung sorgte. Verurteilungen wegen Sachbeschädigung folgten.

Klima-Aktivisten starten neue Aktion

Doch die Reaktionen auf ihre durchaus extremen Methoden scheinen die Aktivisten nicht einzuschüchtern. Denn sie haben eine neue skandalöse Idee umgesetzt, um die Öffentlichkeit zu erreichen. Sie besprühen Sehenswürdigkeiten verschiedener Städte mit Farbe. Vor einigen Monaten hatte es den Trevi-Brunnen in Rom getroffen, den die Klima-Aktivisten einfärbten.

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Nun ist eine neue Sehenswürdigkeit Opfer der „Letzten Generation“ geworden. Die Mitglieder besprühten die Säulen des Brandenburger Tors mit orangener Farbe. Dabei traf es alle sechs Säulen. Auch der Pariser Platz, also der Platz vorm Brandenburger Tor, wurde nicht verschont. Hier verkippten die Aktivisten ebenfalls die orangene Farbe. Einige Fußgänger traten in die Farbe und so waren Fußabdrücke in verschiedenen Richtungen zu sehen. So konnte man sehen, wieviele Spuren nur wenige Menschen in kurzer Zeit auf der Erde hintzerlassen.

Die Polizei bestätigte einige Festnahmen, doch aufgeben wollen die Klima-Kleber trotzdem nicht. Sie fordern unter dem Video des eingefärbten Brandenburger Tors sogar den Bundeskanzler dazu auf, endlich die Wende einzuleiten. Sie wollen so lange mit weiteren Aktionen und Protesten fortfahren, bis die Politik endlich Farbe bekennt und wirklich etwas verändert. Leider bleibt oft nur der Groll in der Bevölkerung zurück, die zumeist gar nicht versteht, dass nur eine sofortige Wende in Wirtschaft und Umweltpolitik eine echte Option gegen einen Kollaps und die Klimakatastrophe sein kann. Denn wem nützt das schöne Brandenburger Tor noch, wenn ganz Brandenburg nur Wüste ist und keine Spree mehr durch Berlin fließt?