Neue Masche: Klimaaktivisten beschmieren jetzt teure Gebäude

Ein Graffiti wird von einem Gebäude entfernt.
Symbolbild © istockphoto/Cylonphoto

Die Klimaaktivisten haben wohl offenbar eine neue Masche. Anstelle sich auf dem Boden festzukleben oder Gemälde zu beschmieren, gehen sie jetzt an teure Gebäude und schmieren diese mit schwarzer Flüssigkeit zu.

Mit ihrem Protest gegen die Klimapolitik kommen die Klimaaktivisten immer wieder in die Kritik. Jetzt sollen sie sich an einem teuren Gebäude zu schaffen machen und diese beschmieren. Nach dem Beschütten von Gemälden und dem Festkleben auf der Straße ist dies eine offenbar neue Masche.

Empörung nach Aktion

Die Klimaaktivisten der Gruppe letzte Generation sollen eine schwarze Flüssigkeit an eine teure Kunstinstallation geschmiert haben. Diese Aktion hat für viel Aufregung gesorgt und wurde von Oppositionspolitikern und Mitgliedern der Ampelregierung verurteilt. Man sei über die Aktion erschüttert.

Die Aktivisten hatten es mit ihrer Farbattacke dabei auf das bekannte Grundgesetz Kunstwerk abgesehen. Dieses befindet sich im Regierungsviertel in Berlin. Unweit vom Reichstagsgebäude entfernt ist die Kunstinstallation mit dem Titel „Grundgesetz 49“ zu bewundern. Es ist ein Kunstwerk des israelischen Künstlers Dani Karavan.

Grundrechte beschmiert

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Die Installation zum Grundgesetz ist in Glaswände eingefasst. In diesen sind mit einem Laser die 19 Grundrechtsartikel des deutschen Grundgesetzes eingraviert. Mit einer schwarzen Flüssigkeit haben die Aktivisten die Glaswände bepinselt und Plakate angebracht. Dort stand die Aufschrift „Erdöl oder Grundrechte?“ zu lesen.

Wie die Gruppe letzte Generation mitteilte, hätten mehrere Unterstützer die Glasskulptur „in Erdöl getränkt“. Allerdings teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit, dass anhand einer Analyse festgestellt werden konnte, dass die schwarze Flüssigkeit eine Mischung aus Dispersionsfarbe und Tapetenleim gewesen sei.

Grund für die Aktion

Als Gründe für die Aktion nannten die Aktivisten, dass sie sich damit gegen die Politik richten wollen. So habe man mit dieser Aktion gezeigt, wie die Politik mit dem Grundgesetz umginge, so hieß es aus den Reihen der Aktivisten.

So werfen die Klimaaktivisten der Regierung unter anderem vor, dass sie sich nicht an ihre Verpflichtungen halten, welche im Grundgesetz stehen. Laut den Aktivisten würde die Politik die Lebensgrundlage und die Freiheit der Menschen nicht schützen.