Offiziell: Regierung plant Änderungen bei Miete, Klimageld und Co.

Einige Geldscheine werden wie ein Fächer vor dem Regierungsgebäude in die Luft gehalten. Mehrere unterschiedliche Euroscheine stehen dabei im Vordergrund.
Symbolbild © imago/Achille Abboud

Den jetzigen Plänen gingen wochenlange, hitzige Diskussionen voraus. Nun soll es jedoch offiziell sein: Die Bundesregierung plant einige Änderungen bei der Miete, beim Klimageld und in anderen Bereichen.

So langsam gibt es konkrete Anhaltspunkte, wie das kommende Jahr aussehen könnte. In diesem Zusammenhang strebt die Regierung wohl einige Änderungen in Bereichen wie Miete und Klimageld an.

Lange Planung: Jetzt kommen die Änderungen

Wie es nun heißt, plant die Ampelregierung Neuerungen, die in Zukunft Millionen Bürger betreffen werden. Die Änderungen sollen die Miete, das Klimageld und weitere Bereiche umfassen. Bald soll es so weit sein und die Bundesregierung will ihren Versprechungen Taten folgen lassen.

Seit einigen Wochen gibt es hitzige Diskussionen über das Klimageld. So streiten die Parteien darüber, in welcher Höhe es ausbezahlt werden soll und ob es überhaupt noch im Jahr 2024 zur Auszahlung kommen kann. Tatsächlich hieß es eine ganze Weile, dass die technischen Voraussetzungen zur Auszahlung des Klimageldes erst gegen Ende des Jahres vorhanden sein würden.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat indessen erklärt, dass er selbst davon ausgehe, dass das Klimageld erst in der kommenden Legislaturperiode tatsächlich ausbezahlt werde. Derzeit wird auch diskutiert, ob eine Einmalzahlung für die Bürger in Höhe von 139 Euro zur Verfügung gestellt werden sollte.

Lesen Sie auch
Armutszeugnis: Kaum jemand erreicht noch die maximale Rente

Weitere Pläne der Ampel-Regierung

Ein weiteres hitzig diskutiertes Thema in der Ampelregierung ist die sogenannte Mietpreisbremse. Diese soll jetzt eine Verlängerung bis zum Jahr 2028 erhalten. Generell läuft die aktuelle Mietpreisbremse zum 31. Dezember 2025 aus und würde dann enden. Allerdings soll dieser Prozess nun verlangsamt werden.

Des Weiteren soll es Pläne zu einem qualifizierten Mietspiegel geben. Alle Kommunen ab 100.000 Einwohnern müssten sich dann an diesen Mietspiegel halten. Dieser soll dazu dienen, die rasante Steigerung der Mietpreise entsprechend abzubremsen.

Die Rente in Deutschland steht ebenfalls auf dem Diskussionsprogramm der Regierung. Ein neues Rentenpaket steht derzeit zur Diskussion, nach dem Rentner künftig 48 Prozent des vorherigen Verdienstes sicher als Rente erhalten sollen.

Noch nichts entschieden

Welche der Pläne am Ende tatsächlich zur Umsetzung kommen, ist bislang offen. In den kommenden Monaten erwarten Experten die entsprechenden Entscheidungen und die dazugehörigen Beschlüsse innerhalb der Bundesregierung. Die möglichen Änderungen bei Miete, Klimageld und Co. lassen also noch auf sich warten.