Seltener Riesenhai vor Küste entdeckt – bis zu zwölf Meter lang

Das Maul eines Riesenhais unter Wasser.
Symbolbild © istockphoto/Rebecca-Belleni-Photography

Vor einer Küste in Europa wurde ein seltener Riesenhai entdeckt. Dieser kann bis zu zwölf Meter lang werden und ist für Meeresbiologen ein unglaublicher Fund.

In den Tiefen des Meeres lebt ein gigantisches Lebewesen, das jedoch nur die wenigsten Menschen je zu Gesicht bekommen. Jetzt wurde ein seltener Riesenhai vor der Küste eines europäischen Landes entdeckt. Für Meeresbiologen aus aller Welt ist dieser Fund eine absolute Sensation.

Sensationsfund vor der Küste

Vor der Küste von Pula in Kroatien hat eine Mitarbeiterin des Aquariums der Stadt eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Es ist ihr gelungen, einen seltenen Riesenhai nicht nur zu sichten, sondern sogar ein Video von ihm aufzunehmen. Ein Exemplar dieser Art allein zu sehen, ist ein echter Glücksfall – ihn auch noch zu filmen, das ist beinahe unmöglich. Nun hat die Meeresbiologin ihr Video veröffentlicht und sorgt damit zu Recht weltweit für Aufsehen.

Meeresbiologen sind begeistert

Weltweit zeigen sich Wissenschaftler und Forscher von den Aufnahmen des Riesenhais begeistert. Laut den Experten können die geheimnisvollen Tiere bis zu fünf Tonnen schwer und zwölf Meter lang werden. Das Aquarium von Pula erklärt auf Facebook zudem Folgendes: „Sie haben eine Leber, die 25 Prozent ihres Körpergewichts ausmacht, und ein sehr kleines Gehirn.“ Das liege an der begrenzten Nahrungsmenge, welche der seltene Riesenhai in den Meeren finde. So spare er einiges an Energie ein – auch wenn er länger mal kein Fressen findet.

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Seltener Riesenhai: So gefährlich ist er

So groß und unheimlich die Tiere auch aussehen, gefährlich seien sie nicht, erklärte ein Mitarbeiter des Aquariums gegenüber den Medien. Der Riesenhai ernährt sich nur von Plankton und ist kein Jäger wie zum Beispiel sein Verwandter, der weiße Hai.

Ganz besonders im Winter zieht sich der seltene Riesenhai darum gerne in tiefere Gewässer zurück, da er hier im Gegensatz zur Küstenregion noch ausreichend Nahrung findet, um zu überwintern. Die Aufnahmen der Meeresbiologin in der kalten Jahreszeit seien aus diesem Grund noch viel ungewöhnlicher.