Vermögen: Gigantischer Schatz in deutscher Großstadt vermutet

Blick auf eine Bohranlage zur Gewinnung von Erdöl.
Symbolbild © istockphoto/Juan-Enrique

Kaum zu glauben: aber in einer deutschen Großstadt wird ein gigantischer Schatz vermutet. Experten sind sich einig, dass hier ein echtes Vermögen lauern könnte.

Derzeit wird alles teurer. Nicht nur in den Supermärkten und Discountern, sondern ganz besonders auch die Preise für das Heizen und den Strom steigen ins Unermessliche. Deutschland befindet sich in einer Energiekrise und immer mehr Experten machen sich auf die Suche nach alternativen Wärmequellen. In dem Bundesland Nordrhein-Westfalen überlegt man nun verstärkt Energie aus der sogenannten Geothermie zu gewinnen. Denn derzeit wird ein gigantischer Schatz direkt unter einer Großstadt in dem Bundesland vermutet.

Gigantischer Schatz vermutet

So nehmen die Experten an, das unter der Erde von Dortmund eine große Menge an Erdwärme schlummert, die man auch ganz einfach zum Heizen nutzen kann. Circa um 3 Grad Celsius pro 100 Meter Tiefe steigt die Temperatur dabei im Durchschnitt an, so das Umweltbundesamt. Wird die Erdwärme tiefer als bis zu 400 Metern gewonnen, sprechen Experten von der sogenannten Tiefen-Geothermie. In Dortmund wird bisher aber nur eine Erdwärme über diesen 400 Metern genutzt. Das soll sich jetzt ändern und neue Bohrungen könnten bald veranlasst werden.

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Günstige Energie direkt aus dem Boden

Bei  genau diesem Vorhaben soll jetzt eine Onlinewebsite helfen. Dazu hat der Geologische Dienst NRW zusammen mit dem Landesbetrieb IT NRW auf der Internetseite geothermie.nrw.de unter dem Menüpunkt Standortcheck die Daten für eine tiefe Geothermie hinzugefügt.
Diese Daten sollen dabei helfen, dass die gigantischen Schätze aus Energie unter der Erde schnell für Kommunen, Energieversorger und weiteren Unternehmen abrufbar werden. Das Ziel ist es dabei, etwaigen neuen Erdwärme-Projekten mehr Sicherheit bei der Umsetzung zu geben.

Noch im Aufbau

Der einzige Haken des Projektes: Es befindet sich noch im Aufbau. So sind momentan nur Daten rund um den Raum Dortmunds erfasst und decken noch nicht die gesamte Fläche des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen oder sogar darübr hinaus ab.