Wende bei Galeria Kaufhof: Diese Standorte sollen gerettet werden

Der riesige Eingang einer Galeria Kaufhof Filiale, vor der sich viele Menschen befinden. Einige stehen in einer Schlange, andere in Grüppchen davor.
Symbolbild © istockphoto/DaLiu

Es ist schon lange klar, dass Galeria Kaufhof in der Krise steckt. Doch jetzt sollen diese Standorte gerettet werden.

Um Galeria Kaufhof steht es schlecht. So viel ist bereits seit geraumer Zeit klar. Umso überraschender ist jetzt die Nachricht, dass folgende Standorte gerettet werden sollen.

Diese Standorte sollen weiterbestehen

Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass das Einzelhandelsunternehmen Galeria Karstadt Kaufhof insolvent ist. Grund dafür war unter anderem auch die Coronapandemie, von der sich das Unternehmen nicht mehr richtig erholen konnte. Im Zuge der Insolvenzmeldung sollten auch mehrere Geschäfte geschlossen werden. Doch nun überrascht die Nachricht, dass einige Standorte gerettet werden sollen.

Ursprünglich sollten es vergangenen Herbst noch 90 Filialen von Galeria Kaufhof sein, die geschlossen werden. Später wurde diese Anzahl gesenkt und es gab eine Liste von immerhin noch 52 Filialen, die offenbar nicht mehr genügend Einnahmen brachten, was deren zukünftige Schließung begründete. Jetzt sollen erneut einige Standorte gerettet werden.

Wie in den Medien berichtet wird, handelt es sich hierbei um die Filialen in Dortmund, Regensburg am Neupfarrplatz und Bremen. Hier habe man nun mit den Vermietern eine Einigung gefunden – das zumindest erzählte das Management von Galeria Kaufhof in den Medien. Nun droht derzeit noch 42 Häusern von Galeria Kaufhof das endgültige Aus. Immerhin 87 Filialen sollen auch weiterhin bestehen bleiben.

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Erste Filialen sind gerettet

Schon seit Anfang dieses Jahres wurden mehrere Standorte von Galeria Kaufhof von der Liste der Schließungen genommen. Unter anderem dabei waren Erlangen, Leipzig, Oldenburg, Rostock und Bayreuth. Später gab es auch für die Standorte in Rosenheim und Braunschweig positive Neuigkeiten.

Nachdem immer mehr Standorte gerettet werden, laufen zudem auch die Verhandlungen mit Verdi weiter. Leider wurde die aktuelle Runde bei den Verhandlungen ergebnislos beendet. Zum jetzigen Zeitpunkt erhalten die Angestellten bei Galeria Kaufhof nur einen Teil ihres Lohns. Unter anderem geben die Mitarbeiter derzeit rund 5500 euro im Jahr von ihrem Lohn an das Unternehmen ab. Ein Umstand, welchen Verdi nicht akzeptieren will.