Alle Filialen betroffen: Getränkehersteller stoppt Produktion für Aldi

Eine Frau steht in einer Aldi-Filiale in der Abteilung der Getränke
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Ein großer und bekannter Getränkehersteller stoppt nun die Produktion für Aldi. Dies betrifft Aldi Süd und Aldi Nord und hat für die Kunden weitreichende Folgen.

Nun ist es offiziell: Ein großer und namhafter Getränkehersteller stoppt die Produktion für Aldi. Davon betroffen sind alle Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie eines ihrer Lieblingsgetränke jetzt nicht mehr kaufen können.

Das steckt hinter den Billigmarken

Eigentlich fällt es gar keinem auf, denn wer liest sich schon alles durch, was auf der Rückseite einer Produktverpackung steht? Natürlich gibt es genug Menschen, die aufgrund ihrer Gesundheit auf die Inhaltsstoffe eines Produktes achten müssen und sich die Zutatenliste durchlesen. Aber den meisten genügt dies. Wer jedoch genauer hinschaut, bemerkt, dass hinter jeder billigen Variante eines Markenproduktes kein unbekannter Hersteller steht. Meistens sind es genau dieselben großen und namhaften Hersteller einer Marke, die auch das No-Name-Produkt herstellen.

Getränkehersteller produziert nicht mehr für Aldi

Wenn jedoch der Hersteller für einen Discounter nicht mehr produziert, kann dies – wie im vorliegenden Fall – zur Folge haben, dass ein Getränk gar nicht mehr zu haben ist. Kunden, die gern das Bier der Eigenmarke von Aldi, das „Karlskrone“, gekauft und getrunken haben, müssen jetzt besonders stark sein, denn das Bier wird es zukünftig nicht mehr geben. Der Getränkehersteller Oettinger hat die Produktion für Aldi eingestellt. Dies betrifft sämtliche Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd.

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Der Grund für das Aus der Eigenmarke „Karlskrone“ sind laut Aussage der Verantwortlichen die unterschiedlichen Preisvorstellungen vom Hersteller und dem Discounter. Doch negative Auswirkungen hat dies für die Brauerei Oettinger wohl eher nicht. Der Hersteller gab bekannt, dass er sich zukünftig auf nichtalkoholische Getränke spezialisieren wolle. Das Unternehmen wächst trotzdem weiter. Laut verschiedener Medien soll die Traditionsbrauerei wohl das Start-up Joybräu übernehmen. Dieses stellt proteinreiches und alkoholfreies Bier her. Man darf also gespannt sein, mit welchen neuen Getränken der Hersteller in Zukunft aufwarten wird.