Bestimmtes Tier aus Garten entfernen – 50.000-Euro-Bußgeld droht

Eine Person kniet mit Strohhut gegen die Sonne in ihrem wilden Garten und arbeitet. Sie pflanzt etwas an oder erntet. Es ist freie Natur. Wilde Kräuter und Blumen wachsen. Im Hintergrund ragen Berge in den blauen Himmel.
Symbolbild © istockphoto/bbtomas

Wer dieses Tier aus seinem Garten entfernt und es dabei verletzt, muss mit einem 50.000-Euro-Bußgeld rechnen. Deswegen gibt es verschiedene Hausmittel, die dabei helfen, das Tier zu vertreiben.

In deutschen Gärten gelten Maulwürfe oft als unliebsame Gäste. Dennoch ist es wichtig, besonnen zu handeln: Wer unüberlegt vorgeht, setzt nicht nur die Gesundheit dieser hilfreichen Tiere aufs Spiel, sondern riskiert auch ein empfindliches Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.

50.000 Euro Strafe für Lebendfallen im Garten

Seit 1988 sind Maulwürfe in Deutschland gesetzlich geschützt. Das bedeutet, dass es streng untersagt ist, sie einzufangen, zu verletzen oder zu töten. Wenn Hobbygärtner sich von diesen lästigen Eindringlingen befreien wollen, müssen sie daher auf schonende Methoden zurückgreifen. Lebendfallen und ähnliche Mittel zur Entfernung der Tiere sind keine Option, da das Risiko eines Bußgelds von bis zu 50.000 Euro sehr hoch ist. Doch wie kann man die Maulwürfe vertreiben, ohne gegen die Gesetze zu verstoßen oder den Tieren Leid zuzufügen? Experten empfehlen ungewöhnliche Hausmittel. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von übel riechenden Substanzen, um Maulwürfe abzuschrecken. Eine bewährte Methode besteht darin, eine Mischung aus Molke und Buttermilch in die Maulwurfgänge zu gießen. Auch ein Sud aus Knoblauch oder Holunderbeeren kann wirkungsvoll sein.

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Verschiedene Hausmittel können Maulwürfe vertreiben

Die Tierschutzgruppe PETA schlägt vor, auch leere Alkoholflaschen, Tücher, die mit Essig getränkt sind, oder Hundehaare in die Maulwurfshügel zu legen. Diese ungewöhnlichen Techniken können helfen, die Tiere zu vertreiben, ohne sie zu verletzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gerüche nur innerhalb eines begrenzten Bereichs wirksam sind.

Deshalb sollten Hobbygärtner mit Vorsicht vorgehen, um nicht nur ihren Garten zu schützen, sondern auch sich vor unerwarteten Überraschungen zu bewahren. Alternativ können diejenigen, welche die Tiere lieber in Ruhe lassen möchten, auch lernen, mit ihnen zu leben und ihre Gartenarbeit entsprechend anzupassen. Es ist ratsam, verschiedene Methoden auszuprobieren und diejenige zu wählen, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passt.