Es geht wieder los: Preisexplosion bei beliebtem Lebensmittel

Die Gemüseabteilung in einem Supermarkt.
Symbolbild © istockphoto/bogdankosanovic

Die Kunden von verschiedenen, beliebten Supermärkten müssen mit einer Preisexplosion bei einem beliebten Lebensmittel rechnen. Besonders eine gesunde Gemüseart ist von dem extremen Preisanstieg betroffen.

Bestimmte Lebensmittel werden wieder teurer, und das kriegen Kunden von Kaufland, Lidl und anderen Supermärkten direkt zu spüren. Im Frühjahr dieses Jahres hat die Preisexplosion dieses Lebensmittels in Supermärkten und Discountern für Aufregung gesorgt. Produkte wie Nudeln, Mehl und Butter schienen zeitweise fast wie Luxuswaren gehandelt zu werden.

Von Rekordhöhen zu Sommer-Tief und zurück auf 1,59 Euro

Zu Anfang des Jahres kostete eine einzelne Gurke regelmäßig etwa zwei Euro, manchmal sogar mehr als das Dreifache. In einer Edeka-Filiale in Hamburg wurde sogar ein stolzer Preis von 3,29 Euro für dieses Gemüse verlangt. Es wirkte fast unheimlich, als einige Geschäfte anfingen, „Gurken in dünnen Scheiben“ zu verkaufen, um den enormen Preis etwas angenehmer zu gestalten. Dann kam der Sommer und brachte eine vorübergehende Entspannung. Die Gurkenpreise fielen auf 30 Cent pro Stück. Aber diese Zeiten sind nun vorbei. Die Preise schießen erneut in die Höhe, und der Kunde zahlt bei Kaufland durchschnittlich in Nordrhein-Westfalen unglaubliche 1,59 Euro für eine einzige Gurke. Lidl verlangt immerhin noch stolze 1,39 Euro.

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Preisexplosion bei Lebensmittel von Kaufland und Lidl

Kaufland hat mitgeteilt, dass sie die Preise von über 2.300 Artikeln gesenkt haben, weil die Kosten für die Rohstoffe gefallen sind. Lidl hat erklärt, die Kostenvorteile bei Mehl und Tomatenprodukten an die Kunden weiterzugeben, aber keine genauen Informationen zu Gurken preisgeben. Als der Deutsche Bauernverband befragt wurde, wurde die Komplexität des Problems deutlich. Die Nachfrage nach Gurken ist hoch, aber das Angebot ist knapp. Gurken aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland werden seltener, da die Saison in diesen Regionen zu Ende geht. Hohe Energiekosten haben außerdem die Erträge aus niederländischen Gewächshäusern reduziert, was das Wachstum beeinträchtigt hat. Spanische Gurken haben versucht, die Lücke im Angebot zu füllen, konnten jedoch nicht die gesamte Nachfrage decken und das führte zu einem Preisanstieg von bis zu 100 Prozent.