Insolvenz: Größte deutsche Schuhkette steht endgültig vor dem Aus

Schwarze Sneaker oder Turnschuhe stehen in einem Schuhgeschäft auf dem Regal
Symbolbild © istockphoto/Ivan Kocha

Nun hat die nächste deutsche Schuhkette mit massiven wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Diesem beliebten Unternehmen droht das Aus.

Inzwischen gibt es immer mehr Insolvenzen auf dem deutschen Markt. Nach der Coronapandemie im Jahr 2020 ist es um die Wirtschaft schlecht bestellt. Dazu kommen der Ukraine-Krieg und die anhaltende Inflation. Nun steht eine weitere deutsche Schuhkette vor dem Aus.

Insolvenz bei großem deutschen Schuhgeschäft

Die Rede ist von dem Schuhhändler Görtz. Die deutsche Schuhkette hatte bereits im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet. Nach knapp 150 Jahren gab die Familie ihr Geschäft auf und verkaufte sämtliche Anteile. Allerdings gab es Anfang des Jahres Hoffnung, dass das Unternehmen gerettet werden könnte, da ein Investorenehepaar Interesse an der deutschen Schuhkette meldete.

Görtz wollte als Unternehmen weiterhin präsent bleiben. So sagte der Geschäftsführer von Görtz, Frank Revermann, noch vor Kurzem in den Medien, dass der Schuhhändler ein Unternehmen mit großem Potenzial sei. Wie Medien nun berichteten, soll das Ehepaar, das in Görtz investieren wollte, jetzt allerdings abgesprungen sein. Man arbeite derzeit an einer schnellen Lösung bezüglich der fehlenden Investoren.

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Ungewisse Zukunft bei Görtz

Wie es in den kommenden Wochen weitergeht, sei noch ungewiss. Der Betrieb soll zwar weitergeführt werden, dennoch steht das Unternehmen vor einem Umbruch. In den Medien wollte sich die größte deutsche Schuhkette nicht zu den Entwicklungen äußern, da es derzeit noch keine endgültige Lösung gebe. Weder für die Filialen des Unternehmens noch für die Mitarbeiter scheint damit derzeit die Zukunft gesichert.

Auslöser der Misere für die größte deutsche Schuhkette war laut Aussagen des Unternehmens in den Medien die Coronapandemie im Jahr 2020. Während dieser Zeit verlagerte sich der Handel verstärkt ins Internet. Hier konnte Görtz nicht mithalten – geschweige denn die verlorenen Jahre ohne großen Fokus auf das Internetgeschäft aufholen. Schließlich kam dann die Inflation durch den Ukraine-Krieg, sodass die größte deutsche Schuhkette endgültig einsackte. Die Zukunft des Unternehmens ist jedoch noch nicht endgültig entschieden. Ob das Aus noch abgewendet werden kann, bleibt demnach abzuwarten.