Mit dem Hund in den Wald gehen – 5.000 Euro Strafen drohen

Mann mit seinem Hund im Wald.
Symbolbild

Für das falsche Verhalten beim Spazieren im Wald drohen Strafen bis zu 5.000 Euro. Besonders Hundebesitzer sollten wegen dieser neuen Regeln aufpassen.

Wenn die Sonne wärmer wird und der Frühling Einzug hält, zieht es viele Menschen mit ihren Hunden in den Wald. Doch Vorsicht: Das Forstamt führt ab sofort verschärfte Kontrollen im Wald durch und Hundehaltern drohen bis zu 5.000 Euro Strafe, wenn sie ihre Vierbeiner nicht unter Kontrolle haben. Doch auch für Spaziergänger ohne Hund gibt es wichtige Regeln zu beachten.

Strafe für das Berühren von jungen Wildtieren

Doch worauf müssen Hundehalter achten? Es geht nicht nur um den Schutz von Wildtieren, sondern auch um den eigenen Geldbeutel. Denn während in den Monaten von März bis August viele Wildtiere Nachwuchs bekommen und noch sehr schwach sind, sollten Waldbesucher besonders vorsichtig sein. Der Wald ist ein Ort der Erholung und Entspannung, doch alle sollten sich bewusst sein, dass sie in die Lebensräume der Wildtiere eindringen. Das Anfassen von jungen Wildtieren wie Kitz oder Hase ist strengstens verboten. Doch das ist noch nicht alles.

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Bis zu 5.000 Euro Strafe für Hundehalter

Hundehalter müssen ihre Vierbeiner ebenfalls unter Kontrolle haben. Denn für viele Wildtiere stellen Hunde eine besondere Gefahr dar und manche Situationen können im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Werden Hunde außerhalb des Einwirkungsbereichs geführt, drohen saftige Strafen bis zu 5.000 Euro. Das städtische Forstamt führt aus aktuellem Anlass verstärkte Kontrollen durch, um den Schutz der Wildtiere zu gewährleisten. Doch auch Hundehalter sollten ihre Verantwortung wahrnehmen und ihre Vierbeiner unter Kontrolle haben. Im Einwirkungsbereich, also dem Bereich, in dem der Hund auf Zuruf sofort zum Halter kommt, sollte der Hund immer bleiben – auch wenn er Wild sieht. In jedem Fall sollten Waldbesucher sehr achtsam sein und den Wildtieren eine ruhige Aufzuchtzeit ermöglichen. Wenn alle Waldbesucher rücksichtsvoll und vorsichtig sind, können Mensch und Tier den Wald gemeinsam genießen.