Anstürme erwartet: Kult-Kette kommt nach Insolvenz zurück

Eine Einkaufsstraße in Deutschland. Passanten und Bürger laufen durch die Straße, Sie gehen shoppen und schauen in die verschiedenen Geschäfte und Läden hinein. Dabei geben sie Geld aus.
Symbolbild © istockphoto/thehague

Für viele Verbraucher und Kunden dürfte es jetzt eine freudige Überraschung geben. Diese Kult-Kette kehrt nach ihrer Insolvenz zurück.

Die Coronapandemie und die Inflation inklusive steigenden Energiekosten durch den Krieg in der Ukraine zwangen viele Unternehmen in die Knie. Darunter befinden sich auch einige alte Traditionsgeschäfte und beliebte Läden, die viele Verbraucher jetzt schmerzlich vermissen. Umso erfreuter darf man jetzt sein, dass diese Kult-Kette nach ihrer Insolvenz zurückkehrt.

Beliebte Modemarke feiert ein Comeback

Die Rede ist von der beliebten Modemarke Strenesse. Das deutsche Modeunternehmen mit Sitz in Nördlingen galt eine gehobene Modemarke, die von vielen Verbrauchern geliebt wurde. Umso erschreckender überraschte die Insolvenz der Kult-Kette Ende des Jahres 2020. Doch nun scheint Strenesse zurückzukehren. In den Medien wird derzeit berichtet, dass die Kult-Kette einen neuen Inhaber hat, der die entsprechenden Markenrechte wieder aufnimmt. Der neue Mehrheitseigentümer heißt Marcus-Sayn Wittgenstein. Er besitzt knapp drei Viertel der Anteile an der Kult-Kette. Die restlichen 25 Prozent liegen bei Mariella Baronesse von Essen. Doch diese wird wohl nur im Hintergrund als Gesellschafterin tätig sein.

Die Kult-Kette gab es bereits seit dem Jahr 1949 und war insbesondere in den 1990er-Jahren sehr beliebt. Schnell wurde Strenesse hier zu einem Synonym für eine deutsche internationale Designermarke. Immer mehr Ladengeschäfte der Kult-Kette wurden eröffnet und der Name war in aller Munde.

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Kult-Kette schon seit 2014 auf absteigendem Ast

Genau diesen alten Glanz will nun Marcus-Sayn Wittgenstein wieder aus der Versenkung holen. Nachdem sich die Modemarke schon ab dem Jahrtausendwechsel stetig auf einem absteigenden Ast befand, gab es im Jahr 2014 die erste Insolvenz. Vier Jahre später dann die zweite und das Coronajahr 2020 brach der Kult-Kette endgültig das Genick.

Für Marcus Sayn-Wittgenstein scheint das aber kein Grund zu sein, das Unternehmen aufzugeben. Er glaubt an Strenesse als Marke. So sagte er in den Medien, dass der Name Strenesse nach wie vor überall bekannt sei und die Strahlkraft der Kult-Kette nach wie vor sehr hoch sei. Er erkennt natürlich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, allerdings hat er ein Konzept. Zudem – so lässt er verlauten – verfügt er über genug finanzielle Kraft, um der Modemarke ihren Glanz zurückzugeben.