Neue Pflicht kommt: Beliebter Weihnachtsklassiker betroffen

Stand an einem traditionellen Weihnachtsmarkt
Symbolbild © istockphoto/Roberto

Ab dem 8. Dezember kommt eine neue Etiketten-Pflicht in Deutschland, von der auch ein beliebter Weihnachtsklassiker betroffen ist. Bald müssen Etiketten von Wein-, Sekt- und Glühweinflaschen nämlich die genauen Nährwerte und Zutaten angeben.

Glühwein ist ein schon lange ein beliebter Weihnachtsklassiker. Dessen Genuss ist für viele sowohl zu Hause als auch auf dem Weihnachtsmarkt eine Selbstverständlichkeit. Durch eine neue Etiketten-Pflicht kann man bald aber noch genauer lesen, was sich im Glühwein aus dem Laden befindet. Denn ab dem 8. Dezember müssen alle Flaschen mit alkoholhaltigen Weinerzeugnissen wie Sekt und Glühwein genaue Informationen über Nährwerte und Zutaten des Inhalts aufzeigen.

Das soll die neue Etiketten-Änderung bringen

Die Einführung der neuen Etiketten mit Informationen zu Nährwerten und Zutaten auf Wein-, Sekt- und Glühweinflaschen wird grundsätzlich positiv von Winzern und Branchenverbänden aufgenommen. Man erhofft sich davon mehr Transparenz für alle. Bedenken gibt es aber nach wie vor. Diese beziehen sich auf den zusätzlichen bürokratischen Aufwand und die damit verbundenen Kosten. In einer Zeit, die von Inflation, Kostensteigerungen in allen Branchen und teurer Energie geprägt ist, ist dies sicherlich keine Lappalie.

Eine mögliche Lösung, die man zurzeit in Betracht zieht, ist die Verwendung von QR-Codes. Damit könnte man umfangreiche Produktinformationen in verschiedenen Sprachen bereitstellen und bei Bedarf einfach aktualisieren. Dies könnte besonders für Produkte wie Glühweine von Vorteil sein, die oft saisonal und in verschiedenen Varianten angeboten werden. Darüber wird zurzeit noch diskutiert und es wäre sicher auffällig, eine Glühweinflasche mit einem QR-Code zu sehen.

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Das bedeutet die neue Kennzeichnungspflicht für die Hersteller

Da momentan die vielen Einzelheiten der neuen Vorschriften zur Kennzeichnung von Wein-, Sekt- und Glühweinflaschen noch nicht vollständig geklärt sind, steht die Weinbranche vor neuen Herausforderungen. Besonders unsicher ist, ab wann Produkte als “hergestellt” gelten und somit unter die neue Regelung fallen. Diese Unsicherheiten betreffen nicht nur Weine und Sekte, sondern auch Glühweine, die besonders in der kalten Jahreszeit beliebt sind.

Die Einführung der neuen Etiketten bedeutet für die Produzenten nicht nur einen zusätzlichen Aufwand, sondern auch nicht zu vernachlässigende höhere Kosten. Diese schließen weitere Analysen, größere Etiketten und möglicherweise die Umstellung auf Selbstklebeetiketten mit ein. Für gesundheitsbewusste Konsumenten ist es sicherlich ein Vorteil, mehr Transparenz über den Inhalt zu bekommen. Doch eventuell werden die Mehrkosten bei der Herstellung leider auch auf genau diesen auch übertragen.