Pfand abgeben: Entscheidender Makel gibt kein Geld mehr zurück

Ein Mann wirft eine Pfandflasche in den Automaten, die er aus einer Plastiktüte genommen hat. Neben dem Pfandautomaten steht zu beiden Seiten jeweils noch ein Pfandautomat.
Symbolbild © imago/Geisser

Wer Pfand abgeben will, tut dies meist ohne viel Vorbereitung. Doch genau das kann zum Problem werden. Denn hat das Pfand einen entscheidenden Makel, gibt es kein Geld zurück. Dies lässt sich jedoch vermeiden.

Pfand abgeben gehört inzwischen zum Alltag in Deutschland. Egal, ob Glasflaschen, Plastik oder aber seit Neustem auch Milchverpackungen – all das kann man in fast jedem Supermarkt oder Discounter abgeben und dafür Geld zurückbekommen. Allerdings kann das Pfand einen entscheidenden Makel aufweisen, aufgrund dessen es kein Geld zurück gibt. Das solltet ihr darüber wissen.

Unkompliziert und schnell erledigt

Pfand abgeben ist im Normalfall sehr unkompliziert. Inzwischen gibt es eigentlich in allen Supermärkten entsprechende Pfandautomaten, in die man die Flaschen einfach einwerfen kann. Allerdings kennt wohl jeder das Problem, dass die ein oder andere Flasche etwas beschädigt ist, wodurch der Automat den Barcode nicht erkennt. Dieser entscheidende Makel sorgt dafür, dass es für diese Flaschen kein Geld gibt.

Allerdings ist das nicht rechtens. Laut Aussagen der Verbraucherzentrale in den Medien ist es nämlich so, dass man das Pfand abgeben können muss – sei es am Automaten oder an das Personal des jeweiligen Supermarktes. Sollte der Automat die Pfandflasche nicht lesen können, muss das Personal dieses händisch annehmen und das entsprechende Geld erstatten.

Lesen Sie auch
150 Filialen: Fast-Food-Gigant kommt erstmals nach Deutschland

Dieses Vorgehen ist Pflicht

Problematisch wird es, Pfand abzugeben, bei dem sowohl der Code als auch das entsprechende Pfandzeichen unleserlich sind. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das äußere Plastiketikett abgerissen wurde. In diesem Fall ist es schwer zu erkennen, um welche Flasche es sich handelt. Allerdings muss das Personal im Supermarkt auch hier versuchen, die Pfandflasche anhand der Form einzuordnen. Oft ist es nämlich sehr leicht zu erkennen, ob es sich um eine Einweg- oder Mehrwegpfandflasche handelt. Und tatsächlich gibt es viele Pfandflaschen mit einem ganz besonderen Design, welche sich auch kinderleicht ohne das entsprechende Plastiklabel erkennen lassen.