Preis-Hammer: Nächstes Grundnahrungsmittel soll teurer werden

Ein leerer Einkaufswagen vor Supermarktregalen.
Symbolbild © istockphoto/yalcinsonat1

Nachdem bei vielen Produkten die Preise wieder gefallen sind, soll das nächste Grundnahrungsmittel nun wohl teurer werden. Drastische Schwierigkeiten mit der Ernte sollen eine Ursache für den Preishammer sein, der wohl bald auf die Verbraucher zukommt.

Die Landwirte klagen über Ernteausfälle und das schlechte Wetter. Das macht sich auch in ihren Erträgen und schlichtweg auch in der Preisgestaltung bemerkbar. Demnach soll das nächste Grundnahrungsmittel nun teurer werden. Die Folgen werden für viele schon bald im Discounter spürbar sein. Es ist davon auszugehen, dass schon jetzt einige Kunden diese Produkte hamstern werden.

Dieses Grundnahrungsmittel soll teurer werden

Die lang anhaltende Niederschläge haben dazu geführt, dass es Ernteausfälle in der Landwirtschaft gab. Insbesondere im Bereich der Kartoffel war es für die Bauern schwierig, ihre Ernte vollends einzufahren. Ähnliche Schwierigkeiten hat es offenbar auch im Bereich der Zwiebeln und Zuckerrüben gegeben. Von diesem Problem ist nicht nur Deutschland betroffen, auf Frankreich, die Niederlande und Belgien haben vergleichbare Probleme.

Aufgrund des viel zu nassen und feuchten Bodens konnten die Kartoffeln zum Teil nicht geerntet werden, andere verfaulten direkt in der Erde. Allein in den Niederlanden sollen es zehn Prozent weniger Ernte gewesen sein. Alle geernteten Kartoffeln hätten zu viel Wasser erhalten, was wiederum das Risiko von Fäulnis zu einem späteren Zeitpunkt erhöhen kann. An dieser Stelle sind nicht nur die Kartoffeln als Grundnahrungsmittel im Gemüseregal von möglichen Preiserhöhungen betroffen. Auch Pommes, Reibekuchen und andere Produkte aus Kartoffeln sollen teurer werden.

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Verspätete Aussaat mit Folgen für das nächste Jahr

In diesem Jahr sei die Ernte bereits abgeschlossen. Doch vor dem Winter möchte man noch das Wintergetreide aussähen. Dazu gehört zum Beispiel Weizen. Auch dieser Zeitpunkt wird nach hinten verlegt, da die Bauern viele Äcker momentan gar nicht befahren können. Sie sind viel zu feucht. Das würde außerdem einen längerfristigen Schaden des Bodens nach sich ziehen, was die Landwirte unbedingt vermeiden wollen. Welche Konsequenzen eine verspätete Aussaat für die kommende Ernte oder das Erntejahr 2024 hat, kann man an dieser Stelle noch nicht absehen.