„Riecht nicht gut“: Bekannte traditionelle Milchmarke fällt durch

Milch einschenken in Glas
Symbolbild

Bei einem Test fällt eine traditionelle Milchmarke durch. Das Urteil der Stiftung Warentest ist hart.

Im aktuellen Praxistest standen 28 Milchgetränke auf dem Prüfstand. Durchgefallen ist ausgerechnet eine traditionelle Milchmarke. Sie fiel vor allem durch ihren schlechten Geruch negativ auf.

Getränke im Test: Diese Milchmarke fällt durch

In Deutschland trinken immer weniger Menschen Kuhmilch. Neben gesundheitlichen Gründen stecken auch Klima- und Tierschutzgründe hinter dem Rückgang. Immer mehr Verbraucher greifen deshalb zu Milchalternativen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt jedoch immer noch bei 47,8 Kilogramm, gemessen im Jahr 2021. Aus diesem Grund hat sich die Stiftung Warentest auf die Suche nach der besten für mich gemacht. Insgesamt standen 28 verschiedene Milchsorten auf dem Prüfstand.

Voraussetzung für den Test war ein Fettgehalt von 3,5 Prozent. Erst dann stuften die Tester die Milch als Vollmilch ein. Im Praxistest untersuchte die Stiftung Warentest zum einen herkömmlich hergestellte Milchgetränke und zum anderen länger haltbare Vollmilchprodukte. Bekannte Marken waren ebenso im Test wie günstigere Discounterprodukte.

Traditionelle Milchmarke fällt durch

Wichtige Kriterien für die Stiftung Warentest waren neben dem Geschmack, Geruch und Aussehen sowie die Inhaltsstoffe. Wie wurde die Milch erhitzt? Darüber hinaus haben die Mitarbeiter der Stiftung Warentest auch nach Schadstoffe im Labor gesucht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Achtzehn Milchprodukte wurden mit „gut“ bewertet. Sechs waren sogar sehr gut. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. So fiel eine herkömmliche Milch durch den Test, die eigentlich einen guten Ruf hat. Die schlechteste Note, ein „befriedigend“, erhielt unter anderem die „Frische Landmilch“ von Landliebe. Diese Milchmarke „fällt durch“ und „schmeckt wohl überhaupt nicht frisch“. Im sensorischen Test fiel ein „chemischer, plastikartiger Fehlgeschmack“ auf.

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Schließlich überprüfte die Stiftung Warentest alle Getränke auf Arzneimittelrückstände, wurde aber glücklicherweise nicht fündig. Auch in der Milch konnten keine Schadstoffe nachgewiesen werden. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass nicht der Preis ein Qualitätsmerkmal ist. So konnten auch die günstigen Milchgetränke überzeugen. Fast alle getesteten Milch-Sorten waren nach Meinung der Experten mikrobiologisch sehr gut und daher problemlos länger haltbar.