Streik-Schock vor Ostern: Bekannte Supermarktkette betroffen

Menschen stehen an einem Discounter Schlange.
Symbolbild © istockphoto/Evelien Doosje

Der Streik-Schock vor Ostern trifft die Käufer in ganz Deutschland mitten ins Herz. Während viele noch für das Osterfest einkaufen wollen, müssen einige Supermärkte komplett schließen. Betroffen ist auch eine bekannte Supermarktkette.

Gerade vor den Feiertagen sind die Supermärkte voll und auch am Ostersamstag ist mit einem ähnlich großen Ansturm zu rechnen. Mitten hinein platzt der Streik-Schock vor Ostern. Die Beschäftigten einer bekannten Supermarktkette legen die Arbeit nieder und verderben einem die Lust auf Ostern.

Streik-Schock vor Ostern – bekannte Supermärkte betroffen

Bereits am Gründonnerstag hat die Gewerkschaft Verdi zum Streik aufgerufen. Betroffen von dem Streik-Schock vor Ostern sind unter anderem Kaufland und Lidl, zwei sehr bekannte Supermarktketten. Inzwischen wurde auch eine offizielle Pressemitteilung veröffentlicht, in der von zentralen Aktionen am Donnerstag die Rede war. Damit ist jedoch nur der Höhepunkt einer ganzen Aktionswoche gemeint, es können also noch weitere Streiks folgen.

Tarifverhandlungen verlaufen erfolglos: Mitarbeiter enttäuscht

Betroffen sind die Märkte der Schwarz-Gruppe, einer bekannten Supermarktkette, zu der unter anderem Lidl und Kaufland gehören. Sie ist die drittgrößte ihrer Art in Deutschland. Die seit Wochen laufenden Verhandlungen sind immer wieder gescheitert. Deshalb habe man sich nun zu diesem drastischen Schritt entschlossen, heißt es von Gewerkschaftsseite.

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Ähnliche Erfahrungen haben auch Edeka und Rewe gemacht, die von der Gewerkschaft bereits bestreikt wurden. Seit mehr als zehn Monaten warte man bereits auf die tarifliche Lohnerhöhung, heißt es von offizieller Seite. Entsprechend groß ist die Enttäuschung bei den Beschäftigten. Sie haben klare Forderungen aufgestellt und wollen nun endlich eine Veränderung von ihrem Arbeitgeber.

Das ist die Forderung der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Verdi stellt öffentlich eine Forderung auf: Sie will mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde für die Beschäftigten herausholen. Im Außen- und Großhandel ist zudem eine prozentuale Lohnerhöhung von 13 Prozent im Gespräch. Das wären mindestens 450 Euro mehr pro Monat. Bisher gab es keinerlei Einigung. Die Verhandlungen gestalten sich zunehmend schwierig. Deshalb ist der Streik-Schock vor Ostern wahrscheinlich nur der Anfang.