Supermarkt pleite: Erste Großstadt betroffen – Filiale bereits dicht

Ein Mann in einer leeren Einkaufsstraße.
Symbolbild © istockphoto/Nhu Hoang

Kaum zu fassen, aber nun ist der erste Supermarkt pleite. Diese Großstadt ist davon betroffen.

Immer wieder melden Geschäfte und Unternehmen aktuell Insolvenz an. Im Zusammenhang mit der Coronapandemie, aber auch aufgrund der Inflation als Folge des Ukraine-Krieges häufen sich derartige Nachrichten. Jetzt ist ein Supermarkt pleite und der Standort musste bereits schließen.

Produkte aus aller Welt erhältlich

Die Rede ist vom sogenannten „go2market“ auf der Aachener Straße in Köln. Dass dieser Supermarkt pleite ist, schockt jetzt viele Verbraucher. Denn er galt als besonders innovativ. Hier mussten die Kunden eine bestimmte Mitgliedschaft abschließen. So konnten sie dann Produkte aus der ganzen Welt probieren, noch bevor diese in den Märkten überhaupt erhältlich waren.

Eigentlich klingt das wie eine gute Geschäftsidee sowohl für den „go2market“ als auch jene Unternehmen, die ihre Produkte dort in die Regale brachten. So konnten diverse Artikel getestet werden, ohne einen Misserfolg im großen Stil zu riskieren. Und die Kunden des „go2markets“ wurden zu echten Produkttestern, die vor allen anderen probieren konnten, was später eventuell Trend wurde. Für viele der Mitglieder ist es eine traurige Angelegenheit, dass der Supermarkt nun pleite ist.

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Kunden sind verwirrt über Pleite des Supermarkts

Etwas kurios ist es dennoch, dass der Supermarkt nun schließen musste. Denn bisher wurden die Kunden nicht informiert. Einzige Anzeichen sind der geschlossene Laden in Köln sowie die Information auf Google: „dauerhaft geschlossen“. Auch auf den Social-Media-Plattformen wie Facebook gibt es keine Hinweise. Die Seite des Shops wurde hier sogar ohne jeglichen Kommentar gelöscht.

Dass die Kunden so darüber im Dunklen gelassen werden, dass der Supermarkt pleite ist, gefällt vielen nicht. Inzwischen häufen sich online die Fragen, was passiert sei und wie es nun weitergehe.

Nur eine einzige Mail für Kunden

Nur eine einzige Mail erhielten die Mitglieder des „go2markets“ von dem Unternehmen. In dieser stand, dass es im Monat Mai nicht möglich sei, Produkte zu bestellen. Als Grund dafür nannte das Unternehmen technische Herausforderungen. Weiter wurde angegeben, dass man nun dank des Feedbacks der Mitglieder an neuen Lösungen arbeite. Dass der Supermarkt pleite ist, erwähnte die Mail jedoch nicht.