Wärmepumpen und E-Autos: Blackout-Gefahr droht in Deutschland

Strom abgeschaltet in Küche
Symbolbild © istockphoto/Victoria Kotlyarchuk

In Deutschland droht in Zukunft eine Blackout-Gefahr – insbesondere dann, wenn immer mehr Elektroautos fahren und Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Deshalb gibt es nun deutliche Warnungen von Experten.

Für Privatpersonen ist es aktuell kaum noch möglich, den Überblick zu behalten. So sollen die nachhaltigen Wallboxen und Wärmepumpen schon bald das Stromnetz an den Rand des Machbaren bringen und zu einer Blackout-Gefahr in Deutschland führen. Gleichzeitig werden die Verbraucher dazu aufgerufen, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren und ihre Pläne klimafreundlich zu gestalten.

Blackout-Gefahr in Deutschland

Das Problem sind nicht die Maßnahmen an sich, sondern die mangelnden Voraussetzungen, die in den letzten Jahren dazu in Deutschland geschaffen wurden. Wenn bald unzählige Verbraucher auf Elektroautos und Wärmepumpen setzen, kann das zu Problemen im Stromnetz führen. Die Folge sind mögliche Überlastungen und die Gefahr eines Blackouts in Deutschland. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das Stromnetz zusammenbricht und die Menschen ohne Wärmeversorgung dastehen.

Darüber hinaus ist es den Netzbetreibern künftig erlaubt, die Stromabnahme steuerbarer Verbrauchseinrichtungen vorübergehend zu drosseln. Der Verbraucher selbst hätte darauf keinen Einfluss. Ganz so drastisch, wie das klingt, ist es allerdings nicht, denn die Mindestleistung zum Laden von Elektroautos und dem Betrieb von Wärmepumpen muss weiterhin gewährleistet bleiben. Doch ob das ausreicht, um einen drohenden Blackout in Deutschland abzuwenden, bleibt fraglich.

Lesen Sie auch
Preiserhöhung: Fischbrötchen bei 8 Euro – "Fast so teuer wie Döner"

Verteilnetze stabilisieren – Blackout-Gefahr abwenden

Experten sprechen jetzt Warnungen aus. Wenn Deutschland verstärkt auf nachhaltige Wärmepumpen und Elektroautos setze, müsse man in diesem Zuge auch das Verteilnetz stabilisieren. Das ist das Netz rund um die Häuser der Bürger. Auch hier müsse intelligenter gedacht werden. Es sei nicht wirklich smart, nur einen Bereich auszubauen. Dafür brauche man mehr Zeit, es gehe nicht von heute auf morgen. Den Bürgern bleibt so nichts weiter übrig, als die aktuellen Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und abzuwägen, welches für sie der richtige Weg ist. In diesem Bereich scheiden sich zumeist die Geister und es kommt zu hitzigen Diskussionen.