Eisige arktische Kälte: Schneewalze im Anmarsch in Deutschland

orangefarbener Schneeschieber schiebt Schnee auf zugeschneiter Straße
Symbolbild © istockphoto/Lubo Ivanko

Der Winter schlägt mit voller Wucht zu. Frost und Kälte sind derzeit Dauergäste in Deutschland – nun steht die nächste Schneewalze bevor. Darauf sollte man sich jetzt besser vorbereiten.

Nach den viel zu warmen Herbstwochen erleben wir derzeit einen knallharten Wetterumschwung. Viele Orte in Deutschland sind bereits eingeschneit. Und auch für die nächsten Tage gilt weiterhin: Kälte und noch einmal mehr Schnee. Was Winterfans einerseits freut, sorgt andererseits für ziemlich chaotische Zustände.

Früher Wintereinbruch mit arktischer Kälte

Die Meteorologen betonen immer wieder, dass Langzeitprognosen über das Wetter mitunter sehr ungenau ausfallen können. Dass man ihnen tatsächlich nicht immer Glauben schenken sollte, beweist uns die Kälte, die Deutschland derzeit heimsucht. Noch vor Kurzem haben sowohl die europäischen als auch die amerikanischen Wettermodelle einen zu warmen Winter ohne Schnee vorhergesagt. Es scheint fast so, als hätte sich das Wetter davon herausgefordert gefühlt. Denn seit dem Wochenende ist es alles andere als warm.

Viele Orte haben derzeit mit dieser plötzlichen Kälte zu kämpfen. Ob auf den Straßen oder auf den Gehwegen, immer wieder kommt es zu Unfällen durch Glätte. Der Winter sorgt derzeit im ganzen Land für Chaos. Es kommt vermehrt zu Verspätungen oder gar zum Ausfall der öffentlichen Verkehrsmittel. Zudem gibt es Staus auf den Straßen, Sachschäden und sogar einige Verletzte. Experten zufolge gab es schon lange keinen so frühen Wintereinbruch mehr.

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Kälte nimmt weiterhin zu

Mindestens bis zum Ende dieser Woche soll sich das Wetter halten. Bis zu fünfzig Zentimeter Neuschnee ist in den Höhen zu erwarten, aber auch das Tiefland wird weiterhin ordentlich eingeschneit. Die Kälte sorgt verstärkt für Frost in den Nächten, sodass man morgens einige Zeit einplanen sollte, um sein Auto freizukratzen. Doch auch tagsüber wird es eisig. Minusgrade stehen an der Tagesordnung und durch den starken Wind, der derzeit über Deutschland fegt, sind sie gefühlt nochmals um einige Grad frischer.

Da die Kälte mindestens noch diese Woche anhalten wird, ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Besonders Spaziergänge im Wald sollten bei Schneestürmen vermieden werden, da mit herabfallenden Ästen und umfallenden Bäumen gerechnet werden muss. Am besten ist es, das Haus nicht zu verlassen.