Fehlverhalten im Wald kostet Spaziergänger bis 25.000 Euro Bußgeld

Ein Paar, das im Wald spazieren geht
Symbolbild © istockphoto/ Miljko Kucevic

Im Wald muss man unbedingt aufpassen – denn falsches Verhalten wird mit knallharten Bußgeldern bestraft.

Nicht nur auf unseren Straßen, sondern auch im Wald gibt es allerhand Regeln zu beachten. Bis zu 25.000 Euro Bußgeld gibt es nun für ein gewisses Fehlverhalten. Worum es sich dabei handelt und was man dabei unbedingt beachten sollte, darüber klären wir im Folgenden auf.

Wer den Wald als Müllhalde benutzt, macht sich strafbar

Wer kennt es nicht? Man macht einen Spaziergang im Wald und will eigentlich die Natur genießen. Doch dann stößt man inmitten des Grüns immer wieder auf Abfälle, die achtlos entsorgt wurden. Schön ist dieser Anblick für die meisten nicht. Doch was den einen stört, scheint anderen wiederum völlig gleich zu sein. Von Überresten eines Picknicks bis hin zu großem Sperrmüll – viele Leute benutzen den Wald, um ihre unliebsamen Dinge loszuwerden.

Was die meisten dabei nicht wissen: Wer seinen Abfall im Wald entsorgt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch mächtig seinem Portemonnaie. Denn das Abladen von Müll im Wald ist nicht nur illegal, es wird auch mit einem Bußgeld bis zu 25.000 Euro knallhart und vollkommen zurecht bestraft.

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Hohe Bußgelder für umweltschädliches Verhalten

Verwunderlich ist das nicht. Denn die Abfälle können der Umwelt ganz schön zusetzen. So verletzen sich beispielsweise Tiere an scharfkantigen Gegenständen oder verfangen sich in Netzen und Bändern. Besonders gefährlich sind auch die Abfälle von Elektromüll. Diese können weitreichende Folgen haben, den die toxischen Flüssigkeiten, die beispielsweise in Batterien enthalten sind, verseuchen nicht nur den Boden im Wald, sondern gelangen dadurch auch in unser Grundwasser.

Auch Abfälle aus dem Garten, wie zum Beispiel Pflanzenüberreste, gehören nicht in den Wald. Zierpflanzen können sich im Wald vermehren und den einheimischen Gewächsen den Lebensraum nehmen. Im schlimmsten Fall hat das ein Aussterben der einheimischen Arten zur Folge.

Auch hier kann wird man mit einem Bußgeld bis 25.000 Euro bestraft. Der hohe Preis rechtfertigt sich nicht nur durch die Dringlichkeit und dem Schaden, den dieses Fehlverhalten auf das Ökosystem nach sich zieht. Denn wer seinen Unrat im Wald ablädt, würde dabei gleich gegen mehrere Vorschriften verstoßen, wie beispielsweise das Forst- oder auch das Abfallrecht.