Meteorologen sicher: Schnee und Kälte erobern den April zurück

Menschen mit Schirmen gehen im Schnee.
Symbolbild © istockphoto/likeajoke

Kaum hat man sich an den Frühling und die warmen Temperaturen gewöhnt, droht eine Kaltfront die Stimmung zu kippen. Im April kehren offenbar Schnee und Kälte nach Deutschland zurück. Das sind die Wetterprognosen für Baden-Württemberg in den kommenden Wochen.

Das Wetter Anfang April war nicht nur frühlingshaft, sondern regelrecht sommerlich. Nun könnte es damit aber vorerst vorbei sein. Nach den sommerlichen Tagen in Baden-Württemberg mit bis zu 25 Grad letztes Wochenende deutet sich ein plötzlicher Temperaturabfall an. Es wird von Schnee und Kälte im April gemunkelt. Doch wie realistisch sind diese Prognosen?

Prognose für einen Temperatursturz

Das sonnige und warme Wetter, das Baden-Württemberg derzeit genießt, wird in der kommenden Woche einem deutlichen Temperaturabfall weichen müssen. Meteorologen prognostizieren, dass die Höchstwerte von angenehmen 20 bis 25 Grad auf kühlere 8 bis 11 Grad zurückgehen könnten. Ein extremer Temperatursturz also, bei dem man fast überlegen könnte, die Winterjacke noch einmal hervorzukramen.

Diese plötzliche Abkühlung wird voraussichtlich bereits am Montag und Dienstag eintreten und sich dann über die gesamte Woche hinweg fortsetzen. Besonders markant ist die Warnung vor Frost am Mittwochmorgen. Hier könnten die Temperaturen im südlichen Teil von Baden-Württemberg auf -2 bis 0 Grad fallen. Das wird wahrscheinlich Boden- und Luftfrost zur Folge haben. Diese unerwartete Wetteränderung wird sicherlich für einen spürbaren Unterschied im Vergleich zu den vorherigen Sommertagen sorgen. Doch zum Glück bleibt es nicht den ganzen restlichen Frühling so.

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Entwarnung von Meteorologen

Trotz der Spekulationen über einen möglichen Spätwintereinbruch bemühen sich Meteorologen, die Gemüter zu beruhigen. Die prognostizierten frostigen Temperaturen seien für diese Jahreszeit keineswegs ungewöhnlich und würden zum typischen Aprilwetter dazugehören. Zudem betonen die Wetterexperten, dass seit Mitte Januar keine winterlichen Wetterereignisse mehr aufgetreten seien. Das weist drauf hin, dass ein erneuter Wintereinbruch unwahrscheinlich ist.

Die Ensemble-Prognosen für den Süden Deutschlands zeigen ebenfalls eine Erwärmungstendenz zum Monatsende hin. Dies ist wiederum ein Hinweis darauf, dass die aktuellen kühlen Temperaturen nur von kurzer Dauer sein werden und ein langfristiger positiver Trend erwartet werden kann. Somit besteht kein Grund zur Panik bezüglich eines anhaltenden Wintereinbruchs und die Bewohner von Baden-Württemberg können sich auf einen baldigen Rückkehr zu wärmeren Temperaturen freuen.