Letzter Tag: Traditionsmetzgerei aus dem Schwarzwald schließt

Fleischstücke in einer Theke einer Fleischerei
Eine Auswahl an Fleisch, Rindfleisch, Fleischerei

Die beliebte Traditionsmetzgerei aus dem Schwarzwald schließt. Bald ist der letzte Tag gekommen. Kunden und Mitarbeiter sind traurig.

Mit der Schwarzwälder Traditionsmetzgerei geht eine Ära zu Ende. Bereits am 18. Februar ist der letzte Tag. Bis dahin können die Kunden noch einkaufen. Dieser Laden hat eine Geschichte von 25 Jahren und stellt nun den Betrieb ein.

Nach 25 Jahren Schluss: Schwarzwälder Traditionsmetzgerei

25 Jahre lang hat der Inhaber der Traditionsmetzgerei seine Kunden bedient. Jetzt ist Schluss. Anfang des Jahres gab Steffen Geiser diese traurige Nachricht bekannt. Der Metzgermeister hat zu wenig Personal und zu hohe Kosten. Deshalb hat er den schweren Entschluss gefasst, seine Schwarzwälder Traditionsmetzgerei zu schließen.

Erst vor Kurzem hat die Innenstadt die Bäckerei Häfele verloren. Nun folgt der nächste Traditionsbetrieb. Für viele Gernsbacher ist es der Laden, in dem sie seit Jahren Fleisch und Wurst kaufen. Jetzt folgt die Umstellung. Der 18. Februar ist der letzte Tag. Dann bleiben die Rollläden für immer geschlossen. Die Kunden müssen sich neu orientieren und einen anderen Metzger suchen. Doch gerade diese Traditionsgeschäfte werden immer weniger. So müssen die Kunden auch auf Supermärkte und Fleischtheken ausweichen.

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Gerade die kleinen Geschäfte haben ihre Mühe, die Kosten zu zahlen und mit den gestiegenen Lohnkosten zurecht zu kommen. Das hat vermutlich auch zur Schließung dieser Traditionsmetzgerei aus dem Schwarzwald geführt.

Zu hohe Kosten und kein Personal: Metzgerei schließt

Ein Teil der Mitarbeiter hat laut Presseberichten bereits eine neue Stelle gefunden. Zunächst war geplant, den Laden noch bis Mitte des Jahres offen zu halten. Doch angesichts der enorm hohen Energiekosten habe man sich nun entschlossen, bereits im Februar zu schließen. Sicherlich ist dem Inhaber und Metzgermeister diese Entscheidung nach 25 Jahren nicht leicht gefallen. Aber er hat sicher gute Berater, die ihm aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu diesem Schritt geraten haben. Nun bleibt zu hoffen, dass die Insolvenzwelle langsam abebbt und nicht noch mehr Geschäfte für immer ihre Pforten schließen.