Karlsruhe warnt Bürger vor neuem Trend – „Auf Verzehr verzichten“

Die Person hält einen Hotchip mit Handschuhen in der Hand, weil er so gefährlich ist
Symbolbild © istockphoto/Lightspruch

Eine ganz besondere Herausforderung geht derzeit durch das Internet. Jetzt warnt die Stadt Karlsruhe ihre Bürger vor diesem Trend. Vor allem Jugendliche bringen sich damit in Gefahr.

In den Videos sieht man Jugendliche, die Chips auspacken und essen. Was sich dann in den nächsten Minuten abspielt, tut einfach weh. Die Chips sind so scharf, dass man es kaum aushält. Deshalb hat die Stadt Karlsruhe ihre Bürger jetzt vor dem neuen Trend gewarnt.

Stadt Karlsruhe warnt Bürger vor neuem Trend

Das viel zu scharfe Essen sei eine Gefahr für die eigene Gesundheit, heißt es vonseiten der Lebensmittelüberwachungsbehörden in Deutschland. Man habe nun erste Proben der Chips im Labor untersuchen können und neue Erkenntnisse gewonnen. Besonders auffällig sei der hohe Gehalt an Capsaicin. Dieser kann bereits bei einmaligem Verzehr zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Im Internet ist das auch gerade der Witz. Eine Person zieht sich einen schwarzen Handschuh an und nimmt damit den Tortilla-Chip in der Hand. Danach ist diese Person diesen Chip und leidet höllische Qualen. Die Stadt Karlsruhe warnt ihre Bürger vor diesem neuen Trend, diese Risiken niemals zu unterschätzen. Man könne derzeit gar nicht einschätzen, wie jeder Einzelne auf den Konsum reagieren würde.

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Folgen der viel zu scharfen Challenge im Netz

Es kann beispielsweise zu Schleimhautreizungen, Bluthochdruck, Erbrechen und Übelkeit kommen. Die Lebensmittelüberwachung rät daher von einem Verzehr ab und weist nochmals eindringlich auf die hohen Gefahren hin. Künftig will man auch die Verkaufsstellen aufsuchen und den Vertrieb der Hot Chips unterbinden, da die Risiken nicht mehr kalkulierbar sind. Viele Kinder und Jugendliche unterschätzen diese Gefahren. Mitunter wurde auch schon berichtet, dass sich Betroffene nach der Challenge in ärztliche Behandlung begeben mussten. Ihr Körper reagierte auf die Inhaltsstoffe viel zu heftig.

Wer die Chips dennoch im Handel entdeckt, kann diesen Fund direkt per E-Mail melden. Informationen an [email protected] (Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen Karlsruhe). Man wird sich umgehend mit euch in Verbindung setzen. Bis dahin solltet auch ihr auf diese viel zu scharfe Herausforderung verzichten.