Kreativ auffallen – so oder so ähnlich könnte das Motto der Klima-Aktivisten sein. Sie suchen die große Aufmerksamkeit, um auf Missstände in der Klimapolitik aufmerksam zu machen. Jetzt gehen die Klima-Aktivisten sogar gegen Supermärkte vor. Mit dieser Reaktion haben sie wohl nicht gerechnet.
Klima-Aktivisten gehen jetzt auf Supermärkte los, indem sie Farbe in den Verkaufsräumen verteilen. In einer Filiale der Supermarktkette Spar betraten drei der Aktivisten den Eingangsbereich und verteilten orange Farbe auf dem Boden. Die Farbe befand sich in orangefarbenen Eimern. Auch bekannte Gesichter aus der Szene waren dabei.
Klima-Aktivisten gehen jetzt auf Supermärkte los
Die letzten Aktionen beziehen sich auf die “Letzte Generation” in Österreich, die Supermärkte in Wien angriffen. Diesmal traf es einen Supermarkt der Spar-Supermarktkette. Insgesamt drei Aktivisten hatten sich unbemerkt mit ihren orangefarbenen Eimern im Eingangsbereich des Supermarktes verteilt. Im nächsten Moment ist auf dem Video zu sehen, wie sie die Farbe im Eingangsbereich verteilen. Kurze Zeit später werden die Mitarbeiter des Supermarktes darauf aufmerksam und ziehen die Aktivisten kurzerhand selbst durch ihre Farblache.
Farbaktion geht nach hinten los
Wer nun glaubt, die Aktivisten flüchten, irrt gewaltig. Denn nach ihrer Aktion postieren sie sich direkt vor dem Supermarkt mit einem Plakat und der Aufschrift: “Recht auf Überleben”. Millionen Österreicherinnen und Österreicher könnten sich schon jetzt nicht mehr die Lebensmittel leisten, die zu einer gesunden Ernährung gehören. Das Video ihrer Aktion macht inzwischen die Runde.
Wir haben in einer Supermarkt-Filiale Farbe verschüttet, um vor den Auswirkungen der Klimakatastrophe auf die Lebensmittelversorgung zu warnen. Aber @karlnehammer verschließt die Augen.
👉 Recht auf leistbare Lebensmittel. Recht auf Überleben. Recht auf Klimaschutz. pic.twitter.com/dkuK5bXRsG— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 6, 2024
Eine der Protestierenden war Anja Windel, die sich mittlerweile auch als Klima-Shakira einen Namen gemacht hat. Das hat sie ihrer Ähnlichkeit mit der Sängerin zu verdanken, aber das ist wohl auch schon alles, was die beiden gemeinsam haben. Wie viel Außenwirkung ihre Aktion jetzt nach sich zieht, bleibt dahingestellt. Auf jeden Fall haben sie einen Großteil ihrer eigenen Farbe selbst wieder mit nach Hause genommen.