Hiobsbotschaft am Flughafen: Das war’s mit dem Weihnachtsurlaub

Es gibt einen großen Ansturm: Menschenmassen stehen in einem Flughafen an. Ordner in Sicherheitswesten versuchen die vielen Fluggäste zurück zu halten. Es droht ein Chaos.
Symbolbild Foto: twitter.com/gdog2010

Da will man zur Winter-Feriensaison entspannt in die Sonne flüchten und ein Streik macht alle Pläne zunichte. Diese Hiobsbotschaft für den Flughafen in Frankfurt zerstört gerade für viele die Hoffnung auf einen Weihnachtsurlaub im Süden. Gibt es noch Hoffnung, dass irgendetwas fliegt?

Die festliche Weihnachtszeit steht unmittelbar bevor und viele wollen die kommenden Tage nicht nur für eine reichliche Portion Familienzeit nutzen, sondern auch für einen entspannten Urlaub. Bei dem miesen Winter-Wetter in Deutschland nur verständlich. Denn die Feiertage um Heiligabend bringen vielerorts kühle Temperaturen und eher Regen statt Schnee mit sich. Einen Tag vor Weihnachten zieht es daher viele weg von Weihnachtsbaum und Kaminfeuer, stattdessen bevorzugen sie Sonne und Strand. Doch nun kommt eine Hiobsbotschaft, die die Pläne rund um den Weihnachtsurlaub zunichtemachen könnte, denn der Flughafen Frankfurt wird bestreikt.

Streik bei Lufthansa-Tochter am Frankfurter Flughafen

Ein Streik bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines sorgt für Aufregung an deutschen Flughäfen, insbesondere am Flughafen Frankfurt. Tausende Menschen sind davon betroffen und lassen verständlicherweise ihren Frust auf Social Media raus. Denn die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat ihre Mitglieder zu einem fünfstündigen Warnstreik am Samstag, den 23. Dezember, aufgerufen – einen Tag vor Heiligabend. Das bringt die Urlaubspläne Tausender deutscher Bürger in Gefahr.

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Der Streik, der zwischen 8 und 13 Uhr stattfinden soll, betrifft alle Starts aus Deutschland. Discover Airlines, die 2021 gegründete Touristiktochter, betreibt 24 Airbus-Flugzeuge, die hauptsächlich von den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München starten. Am Flughafen Frankfurt werden besonders Langstreckenziele in Florida (USA) und der Dominikanischen Republik betroffen sein. München könnte dagegen bei 16 Abflügen von Discover Airlines unter Flugnummern der Lufthansa bestreikt werden.

So reagiert Lufthansa auf den Streik

Nach dem von VC angekündigten Warnstreik bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines am Flughafen Frankfurt reagiert die Lufthansa mit Maßnahmen zur Minimierung der Störungen. Die genaue Anzahl betroffener Passagiere steht noch aus, aber die Lufthansa arbeitet bereits an Lösungen. Diese umfassen die Abwicklung der betroffenen Flüge außerhalb der Streikzeiten am selben Tag oder die Umbuchung der Fluggäste auf andere Airlines.

Die Lufthansa betont zudem ihre Priorität, allen Reisenden alternative Reisemöglichkeiten anzubieten. Der Streik vor Weihnachten ist auf festgefahrene Verhandlungen um einen ersten Tarifvertrag für die Piloten von Discover Airlines zurückzuführen, so die VC. Es bleibt für Reisende also ein anstrengendes und stressiges Jahresende, denn ein Zugstreik der DB bahnt sich ebenso an.