2022 wird das Rasen im Ausland teuer – neue Bußgelder ab jetzt gültig

Ein Blitzer steht an der Straße.
Rasen wird im Ausland 2022 teuer.

Im Urlaub oder bei einer Geschäftsreise auf die Tube drücken kann gefährlich teuer werden. 2022 werden Fahrsünder richtig zur Kasse gebeten.

Im Ausland aufs Gas steigen ist für Autofahrer keine gute Idee. Die neuen Bußgelder können leider extrem hohe Kosten verursachen.

Bußgeld-Falle im Ausland: Rasen wird kostspielig

Wer seinen Aufenthalt im Ausland nicht mit einem teuren Nachgeschmack krönen möchte, der sollte sich strikt an die Verkehrsregeln im jeweiligen Land halten. Vor allem die Geschwindigkeitsbegrenzungen sollten berücksichtigt werden. Denn diese Übertretungen können jetzt richtig teuer werden.

Zahlreiche beliebte Reiseländer der Deutschen erhöhen jetzt massiv die Sanktionen für Raser. In Österreich können Raser mit einem vierstelligen Bußgeld rechnen, wenn sie erwischt werden. Wer in Österreich den Bogen überspannt läuft sogar Gefahr, dass sein Auto eingezogen wird. Dies soll vor allem gegen illegale Straßenrennen helfen.

Urlauber werden nicht ausgenommen

Dabei ist wichtig zu wissen, dass Urlauber, oder Reisende aus dem Ausland die gleichen Verkehrsregeln einhalten müssen, wie die Einheimischen des Landes. Es gibt keine Sonderregelungen oder Ausnahmen für Urlauber.

In 2022 werden die Strafen teilweise drastisch erhöht. Manche Bußgelder haben sich sogar verdoppelt. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 30 km/h kostete bislang 70 Euro. Jetzt werden 150 Euro fällig. Das ist mehr als der doppelte Betrag. Dabei gibt es sogar Staffelungen bei den Strafgeldern. Die Maximalgrenze hierzu beträgt 5.000 Euro.

Lesen Sie auch
40.000 Arbeiter: Deutsche Traditionsfirma Otto haut ins Ausland ab

Fahrerlaubnis weg!

Zwar können Reisende in Ländern, wie Österreich ihren Führerschein nicht komplett verlieren. Sie können aber mit einem Entzug der Fahrerlaubnis in diesem Land rechnen. Das bedeutet, dass in solch einem Fall der Betroffene in Österreich nicht mehr fahren darf.

Ähnlich hart geht jetzt auch das Nachbarland von Deutschland, die Niederlande vor. Neben den Erhöhungen von Bußgeldern für Rasern gibt es jetzt neue Blitzer. Diese sind in der Lage Fahrer zu überführen, die während der Fahrt ihr Handy bedienen. Diese Tat kostet bis zu 240 Euro Bußgeld.

Auch andere Länder ziehen mit

Polen hat ebenfalls die Bußgelder für Geschwindigkeitssünder erhöht. Wer nun 30 km/h zu schnell unterwegs ist, wird mit 200 Euro zur Kasse gebeten. Bei 51 km/h sind es bereits 500 Euro Bußgeld. Übrigens: Wer in Polen den Führerschein verliert, verliert ihn wirklich. Der Führerschein kann in Polen abgenommen und dann nach Deutschland geschickt werden. Es ist also Vorsicht geboten! Besser ist es, auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu achten. Egal in welchem Land.