Änderungen im Juli: Millionen Bürger müssen sich umstellen

Banknoten in einem Sortierfach.
Symbolbild © istockphoto/idil toffolo

In Kürze stehen zahlreiche Änderungen an, die ab Juli schon für Millionen Bürger in Kraft treten. Diese betreffen unter anderem das Bürgergeld, die Rente und die EC-Karte.

Mit zahlreichen Änderungen müssen Millionen Bürger ab Juli in Deutschland zurechtkommen. Sie betreffen das Bürgergeld und das Rezept vom Arzt.

Viele Neuerungen stehen an

Neben Änderungen beim Bürgergeld wird sich im Juli für die Bürger auch einiges in anderen Lebensbereichen verändern. So erhöht sich zum 1. Juli in Deutschland die Höhe der Rente. Beim Bürgergeld gibt es ebenfalls eine Erhöhung, und zwar bezüglich der Einkommensfreigrenze. Personen unter 25 Jahren dürfen ab dann bis zu 520 Euro im Monat dazuverdienen, ohne dass dieses Geld als Gehalt angerechnet wird.

Ferner steigt auch der Beitrag der Pflegeversicherung für kinderlose Angestellte. Sie erhalten monatlich ab 1. Juli weniger Netto-Gehalt ausbezahlt. Außerdem gibt es ab 1. Juli gesetzliche Änderungen, welche die Energiekosten betreffen. Diese können aufgrund eines neuen Gesetzes nämlich erneut ansteigen.

Weitere Änderungen ab Juli

Die Gasspeicherumlage liegt derzeit bei 59 Cent pro Megawattstunde und erhöht sich ab Juli auf 1,45 Euro je MWh. Ebenso müssen Bankkunden ihre EC-Karten prüfen. Denn die Maestro-Funktion findet im Juli ihr Ende. Solange die Karte noch nicht abgelaufen ist, können Kunden mit einer Maestro-Karte diese darüber hinaus nutzen.

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Sobald die Karte jedoch das aufgedruckte Ablaufdatum erreicht hat, erlischt die Funktion. Kunden erhalten dann in der Regel von ihrer Bank eine neue Karte, die mit einer Ersatz-Bezahlmethode ausgestattet ist. Bei Unsicherheiten oder Fragen kann die Bank entsprechend um Rat und Antworten gebeten werden.

Auch das ändert sich

Bald ist es so weit und weitere Änderungen kommen im Juli auf die Bürger zu. Unter anderem wird auch das E-Rezept bundesweit eingeführt. Mit der Versicherungskarte der Krankenkasse kann dann in der Apotheke das Rezept abgerufen und eingelöst werden.

Durch das E-Rezept entfällt das Ausstellen eines Papierrezeptes. Dies soll den Weg weiter zur Digitalisierung in Deutschland ebnen. Außerdem endet ab Juli auch der sogenannte vereinfachte Zugang zum Kurzarbeitergeld. Während der Corona-Pandemie ging dieser an den Start und endet mit dem Beginn des Sommermonats Juli.