Karlsruhe Insider: Drogerie, Lebensmittel und andere Sachen.
Ein aus Stuttgart stammender Unternehmer hat sich die Namensrechte der früheren Drogeriekette Schlecker gesichert und plant mit einem neuen Konzept, nach und nach einige Filialen wieder aufzubauen.
Die Drogeriekette Schlecker hatte im Jahre 2012 einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt.
Schlecker war früher mit rund 12.000 Filialen eines der führenden Drogerieunternehmen. Die tausenden Mitarbeiter standen von heute auf morgen auf der Straße und haben ihren Job verloren.
dm und Müller konnten nur annähernd die Lücke füllen, die Schlecker hinterließ. Derzeit ist dm sogar die beliebteste Drogeriekette.
Der aus Stuttgart stammende Patrick Landrock sicherte sich die Namensrechte von Schlecker, damit er unter dem bekannten Namen Schlecker wieder Filiale für Filiale in den Städten öffnen und ausbauen kann. Für viele Menschen ist Schlecker noch immer ein Begriff der Drogeriekette.
Aus diesem Grund will der gebürtige Stuttgarter die Marke Schlecker wieder neu ins Leben rufen und neu positionieren. Ihm ist bewusst, dass dies noch ein langer und zugleich steiniger Weg sein wird, doch er ist der Überzeugung, dass der Name Schlecker noch immer Kunden anlocken könnte.
Mit seiner derzeitigen Firma Kitz-Venture erwirtschaftete er allein im vergangenen Jahr fast 10 Millionen Euro. Schlecker wieder zu beleben, wird ihn aber wohl mehrere hundert Millionen Euro kosten.
Ob Landrock Schlecker neu beleben kann, wird sich zeigen.
