Karlsruhe (dpa/lsw) – Die Kosten für den Ausbau der Autobahn 8 bei Pforzheim könnten doppelt so hoch ausfallen wie zunächst veranschlagt.
Ursprünglich waren 150 Millionen Euro eingeplant worden – inzwischen geht man von 340 Millionen aus, wie das Karlsruher Regierungspräsidium am Donnerstag mitteilte. Finanziert wird das Projekt vor allem vom Bund.
Wie sich erst später herausgestellt habe, müsse ein Teil der Strecke zwischen Pforzheim-Süd und Pforzheim-Nord abgesenkt werden, wie eine Sprecherin erklärte. Vor allem dadurch werde das Projekt nun deutlich teurer.
Die neuen Kosten müssen nun vom Bund genehmigt werden, bevor der Ausbau des rund fünf Kilometer langen Streckenabschnitts von vier auf sechs Spuren ausgeschrieben wird. Laut Sprecherin soll der Ausbau im Frühjahr 2021 beginnen und voraussichtlich 2026 fertig sein. Bereits 2018 hatten erste Baumaßnahmen an Brücken und Zufahrtsstraßen begonnen.