Freibetrag freigegeben: Bürger erhalten knapp 300 Euro Steuerfrei

Ein Mann hält ein Portemonnaie mit Euroscheinen in den Händen und sortiert seine Scheine ein. Er trägt ein blaues Hemd und steht an einem Geldautomaten. Die Sparkasse warnt ihre Kunden nun vor der Bargeld-Zahlung, da sich auf den Geldscheinen Keime befinden.
Symbolbild © istockphoto/martin-dm

Die Bürger in Deutschland dürfen sich jetzt freuen. Denn es gibt jetzt einen neuen Freibetrag, wodurch man 300 Euro steuerfrei erhält. Hier erfährt man mehr darüber.

Die Preise in Deutschland steigen inzwischen ins Unermessliche. Noch nie war das Einkaufen im Supermarkt oder Discounter teurer. Hinzu kommen die gestiegenen Kosten für Energie, wodurch bei vielen Haushalten Ebbe im Portemonnaie herrscht. Umso  erfreulicher ist die Nachricht über einen neuen Freibetrag, den es nun gibt. Bis zu 300 Euro kann man so steuerfrei erhalten.

Diese Bürger können den Betrag erhalten

Den Freibetrag können grundsätzlich all jene Bürger erhalten, die Sozialleistungen beziehen oder aber einen Anspruch darauf haben. Dazu gehört das Wohngeld ebenso wie die Grundsicherungsbeträge. Sobald man 33 Jahre lang oder darüber hinaus Grundrentenzeiten besitzt, kann man den Freibetrag erhalten.

Wer den Freibetrag nutzt, kann gleichzeitig mehr Einkommen erzielen, denn die 300 Euro rechnet man dann nicht mehr auf die sozialen Leistungen an.

Um besser zu verstehen, wie der Freibetrag funktioniert, folgt hier ein Beispiel. So bekommt ein Rentner eine bestimmte Rente – das Einkommen. Hier werden vom Brutto knapp 100 Euro nicht angerechnet. Und dazu kommen nochmals 30 Prozent obendrauf. So erhöht sich der Freibetrag.

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Die oberste Grenze für eine Anrechnung liegt übrigens bei 50 Prozent. Dies bedeutet, dass man für das Jahr 2024 höchstens 281,50 Euro im Monat erhalten kann.

So bekommt man endlich mehr Geld 

Übrigens – bereits seit dem Jahr 2021 kann man dem eigenen Rentenbescheid alle Informationen über die Grundrentenzeit entnehmen, welche 33 Jahre betragen soll. Dazu zählen nicht nur die Beitragszeiten, in denen man gearbeitet hat, sondern auch jene Monate und Jahre, in denen man seine Kinder erzogen hat oder aber krank war. Zudem werden andere Versorgungswerke bestimmter Berufsgruppen berücksichtigt, wie zum Beispiel die der Landwirte.  All jenen kann der genannte Freibetrag zustehen, sodass man damit ein wenig seine Rente aufbessern kann. Und das ist in Zeiten der Inflation für viele Bürger zumindest eine kleine Erleichterung im Alltag.