Karlsruhe-Insider: Der Publizist und Theologe Alban Stolz soll ein übler Antisemit gewesen sein. Die Stadt Bühl will ihm nun seine Straße wegnehmen.
Dagegen laufen die in der Straße wohnenden Anwohner Sturm. Sie verlangen, dass der Straßenname weiterhin so bleibt. Dafür haben sie auch schon viele Unterschriften gesammelt.
Kaum einer weiß doch etwas über Alban Stolz. Erst wenn man im Internet googelt, stellt sich heraus, was er war und was er überhaupt gemacht hat. Viele Menschen wissen dies immer noch nicht.
Darum sollte man die Vergangenheit ruhen lassen und alles wie bisher belassen.
So schlimm antisemitische Äußerungen auch sind – sollte man auf jeden Fall die Verhältnismäßigkeit sehen. Dann kann man auch gleich jeden Namen bei Google hinterfragen und abwarten, was dabei herauskommt.
Der Streit geht weiter.