Neuer Parasit bohrt sich in Mensch – Gefahr in deutschen Badeseen

Überfüllter Badesee in Deutschland
Symbolbild Foto: pr

Ein Parasit breitet sich langsam aber sicher in den Bagger- und Badeseen Deutschlands aus. Der Riskante: Er kann binnen weniger Minuten schwere gesundheitliche Folgen auslösen.

Er braucht nur wenige Minuten, wird vom Wirt kaum bemerkt und bohrt sich einfach unter die Haut. Der fiese Badesee-Parasit ist ein gefährliches Risiko.

Vorsicht: Das kann gefährlich werden

Ein Besuch im Badesee ist immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden. Doch dass ein fieser kleinere Parasit ein wirkliches gesundheitliches Problem auslösen kann, daran möchten Badegeäste und Wassernixen wohl kaum denken, wenn sie eine unbeschwerte Zeit am See und im Wasser genießen.

Doch das böse Erwachen kann schon nach kurzer Zeit kommen. Ein starker Juckreiz, der mit intensiven Schmerzen einher gehen kann, sind das Resultat, das der böse Parasit auslöst. Sobald der Badegast mit dem Fiesling in Kontakt kam, kann es zu schweren Problemen kommen.

Juckreiz, rote Quaddeln und Dermatitis

Wer diese Symptome nach dem Baden im See an sich bemerkt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. Denn das sind klare Symptome dafür, dass man mit den sogenannten Zerkarien in Kontakt gekommen ist.

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Tatsächlich sind diese Tiere alle andere als angenehme Zeitgenossen. Als Zerkarien bezeichnet man Saugwürmer, welche sich im Stadium der Larve befinden. Sie sind Parasiten und durchdringen binnen weniger Minuten die Haut. Sie können mit dem bloßen Auge nicht erblickt werden.

Schnelle Verbreitung durch Transport

Die Zerkarien verbreiten sich zügig, denn sie werden durch Wasservögel von einer Wasserfläche zur nächsten transportiert. Sind die Zerkarien innerhalb von nicht einmal vier Minuten in die Haut der Tiere eingedrungen, legen sie dort ihre Eier ab.

Durch den Kot der Vögel, wird dann der Parasit ausgeschieden und erobert den nächsten Badesee. Leider befallen die Zerkarien nicht nur Wasservögel, sondern nutzen auch den Menschen als Wirt. Zudem wird vermehrt beobachtet, dass Zerkarien auch in Freibädern, also auch anderen Gewässern, vorkommen können.