Streit spitzt sich zu: Michelin verschickt Inkassoschreiben an Mitarbeiter

Symbolbild Foto: Von Yaamboo - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20326614

Karlsruhe-Insider: Zwischen dem Karlsruher Reifenhersteller Michelin und mehreren Mitarbeitern spitzt sich die Lage allmählich zu.

Nach einem Steuer-Problem sollen Mitarbeiter insgesamt 1,3 Millionen Euro zahlen.

Nun hat das Unternehmen den Mitarbeitern Mahnungen ins Haus geschickt. Eine friedliche Lösung scheint ausgeschlossen zu sein. Es bahnen sich mehrere Prozesse vor Gericht an.

Das Unternehmen fordert von den Grenzgängern Zahlungen zwischen 4.000 € und 200.000 Euro, insgesamt läuft sich die Summe auf 1,3 Millionen Euro. Über Jahre hatten die Mitarbeiter ihr Einkommen in Frankreich und nicht in Deutschland versteuert. Dieses Geld, welches Michelin an die deutschen Finanzbehörden überwiesen hat, verlangt sie nun von den betroffenen Mitarbeitern, die sich ihrerseits weigern,

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Viele der Mitarbeiter sind emotional am Boden. Sie sprachen davon, dass sie früher stolz waren, zur Michelin-Familie zu gehören. Einige arbeiten bereits in der zweiten Generation dort.

Nun scheint der Weg zum Gericht unaufhaltsam zu sein.