Nach Schneewalze: Glatteis-Gefahr auf deutschen Autobahnen

Schneebedeckte Autobahn
Symbolbild © istockphoto/ollo

In den nächsten Tagen rechnen Wetterexperten mit Glatteis auf deutschen Autobahnen. Autofahrer sollten daher besonders vorsichtig fahren, denn die Kälte in Kombination mit Regen erhöht die Unfallgefahr.

Auf den deutschen Autobahnen wird es jetzt richtig glatt. Wer in den nächsten Tagen auf das Auto angewiesen ist, sollte lieber etwas eher losfahren und mehr Zeit einplanen. Denn wenn die sinkenden Temperaturen von Regen begleitet werden, gefrieren auch die Straßen. Wetterexperten rechnen heute (Freitag, 8. Dezember) sogar mit einer Glatteisgefahr der Stufe zwei von vier. Am Samstag gibt es dann jedoch einen Wetterumschwung.

Bitte langsam fahren

Die Kombination aus Kälte und Regen ist im Winter besonders gefährlich. Denn bei Minustemperaturen gefriert das Regenwasser am Boden und so wird es schnell richtig glatt. Gefährlich sind aalglatte Straßen jedoch nicht nur für Fußgänger, sondern auch für Autofahrer. Wer die Wettersituation unterschätzt und zu schnell auf deutschen Autobahnen unterwegs ist, riskiert einen Unfall. Viel zu schnell verlieren Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, wenn die Straßen gefroren sind.

Autofahrer sollten diese Woche daher lieber etwas eher als sonst ins Auto steigen und langsam sowie ohne Stress fahren. Meteorologen warnen besonders vor extrem glatten Straßen im Westen des Landes und rufen dazu auf, vor allem früh am Morgen vorsichtig zu fahren. Hintergrund ist, dass die Wetterexperten in den frühen Stunden mit Regen aus dem Saarland rechnen. Auf dem kalten Boden wird dieser innerhalb weniger Sekunden zu gefährlichem Eis auf der Fahrstrecke.

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Es wird wärmer

Aktuell gehen die Wetterdienste davon aus, dass es in der Region Nordbaden besonders glatt wird. Alle, die in der Gegend wohnen und morgens mit dem Auto zur Arbeit wollen, tun sich daher einen Gefallen, wenn sie besonders achtsam und langsam fahren. Der hektische Berufsverkehr kann die Situation schnell verschlimmern und zu Unfällen führen. Im Gegensatz dazu dürfen die Bewohner des Ostens aufatmen, denn hier steigen die Temperaturen langsam, aber sicher. Mit Glatteis ist dort am Wochenende nicht zu rechnen.

Der Rest des Landes zieht bald nach, denn Medienberichten zufolge klettern die Temperaturen am Samstag auch im Westen etwas nach oben. Mit Sonne ist jedoch nicht zu rechnen. Stattdessen sagen Experten Regen und starken Wind voraus. Am Feldberg im Schwarzwald könnte es den Vorhersagen zufolge sogar zu Orkanböen kommen. Doch es gibt auch gute Nachrichten, denn der Sonntag wird voraussichtlich mit bis zu 12 Grad bei Freiburg mild und lädt zu einem herrlichen Winterspaziergang ein.