Krise: Ersten Weihnachtsmärkte abgesagt in Baden-Württemberg

Der Weihnachtsmarkt in Straßburg
Symbolbild © istockphoto/AMzPhoto

Aufgrund der Energiekrise haben bereits erste Städte die Weihnachtsmärkte abgesagt. Dennoch wollen einige Städte Energiesparen und Besinnlichkeit zusammen bringen.

Die Weihnachtsbeleuchtung verbraucht extrem viel Strom. Doch in der Energiekrise ist Sparen angesagt. Städte im Südwesten planen jetzt beides vereinen zu können.

Weniger ist mehr

In größeren Städten soll bei der Beleuchtung in der Weihnachtszeit darauf geachtet werden, dass die Lichter energiesparend verwendet werden. Konkret heißt das, dass Weihnachtsbäume und Co. einfach weniger leuchten werden.

Die Beleuchtungen werden demnach wohl eher seltener eingeschaltet. Ganz darauf verzichten, will aber offenbar keine Stadt. Allerdings ist das Thema Energiekrise für die Städte und Kommunen ein Damoklesschwert.

Bunte Lichter auf Sparkurs

Dieses Jahr werden viele Städte und Kommunen die Lichterketten und Beleuchtungen eher sparsam einsetzen. Denn auch den Städten geht die Energiekrise und die extrem hohen Kosten für Strom nicht einfach spurlos dran vorbei.

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In Stuttgart steht ein großer Baum am Schlossplatz, der jährlich rund 450 Stunden beleuchtet wurde. Dieses Jahr soll er nur für 240 Stunden beleuchtet sein. Tübingen wird die große Beleuchtung in diesem Jahr nicht angebracht.

Auch Karlsruhe will sparen

Neben Heidelberg, Stuttgart und Tübingen will auch Karlsruhe sparen. Dabei möchte man als gutes Beispiel vorangehen. Neben weniger Beleuchtung in Sachen Weihnachtsschmuck sollen auch die Buden auf dem Weihnachtsmarkt weniger umfangreich ausfallen.

In Karlsruhe soll zwar auch Strom gespart werden, man möchte aber nicht gänzlich auf eine Dekoration in der Vorweihnachtszeit verzichten. Denn die Atmosphäre vor Weihnachten ist schließlich einzigartig.