So kommen Kinder gesund durch den kalten Winter

So kommen Kinder gesund durch den Winter

Fast alle Familien können ein Lied davon singen: Erst fängt es mit einem leichten Halskratzen bei einem Familienmitglied an – eine Woche später werden alle von einer unangenehmen Erkältung geplagt.

Häufig ist es dabei so, dass die Kinder Bakterien und Viren aus der Schule mitbringen. Damit es gar nicht mehr so weit kommt, sollten Sie einige Dinge beachten, um Ihre Kinder möglichst gesund durch den Winter zu bringen. So bleibt auch mehr Zeit für die schönen Dinge: Rodeln, Schneeballschlachten und Waldspaziergänge.

Richtig angezogen der Kälte trotzen

Wenn die Bäume ihre Blätter abgeworfen haben, dauert es meist nicht mehr lange, bis die Temperaturen in den Keller fallen. Dann ist es die beste Zeit, um sich drinnen einzukuscheln und heißen Tee oder Kakao zu trinken. Wer sich trotzdem nach draußen wagt, um beispielsweise die schönsten Parks in Karlsruhe unsicher zu machen, sollte sich und seine Kinder besonders warm einpacken. Zu dieser Jahreszeit bietet sich besonders Funktionskleidung an – ganz egal ob für die Kita oder für das Toben auf dem Spielplatz. Am wichtigsten bei der Auswahl der passenden Kinderkleidung ist die warme Jacke. Bei besonders kalten Temperaturen gewährleisten warme Daunenjacken, dass man nicht frieren muss. Mitunter spielen Kinder allerdings auch besonders gern in Matsch und Schlamm. Für diese Tage ist es wichtig, auch regenabweisende Oberbekleidung zu haben, damit die Kleinen darunter nicht durchnässt werden und auskühlen. Optimal sind dafür im Winter gefütterte Regenjacken und Hosen. Oder gleich ein gefütterter Schneeanzug für die ganz kalten Tage. Dazu gehören Handschuhe, Schals und Mützen – die meiste Wärme geht nämlich über den Kopf verloren.

Hygienemaßnahmen beachten

Viren und Bakterien werden häufig über Aerosole übertragen, die sich teilweise minutenlang in der Luft halten können. Diese Feuchtigkeitspartikel lagern sich auch auf Oberflächen an, wo sie wiederum von anderen Menschen aufgenommen werden. Besonders in der Erkältungszeit ist es daher hilfreich, gewisse Hygieneregeln zu beachten – nicht nur draußen, sondern auch zuhause. Die wichtigste und gleichzeitig einfachste Maßnahme ist das regelmäßige Händewaschen mit Wasser und Seife. Bringen Sie Ihrem Kind bei, jedes Mal darauf zu achten, wenn es von draußen kommt. Auch vor dem Essen und nach dem Toilettengang sollte das Händewaschen selbstverständlich werden. Davon abgesehen ist es äußerst hilfreich, wenn Sie regelmäßig Türklinken, Lichtschalter und sämtliche Griffe desinfizieren, die regelmäßig angefasst werden.

Gesunde Ernährung im Alltag

Damit das Immunsystem stark und widerstandsfähig ist, benötigt es ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Eine überwiegend frische, regionale und pflanzliche Ernährung ist außerdem eine gute Möglichkeit um insgesamt umweltschonender zu leben. Viele Kinder bevorzugen dennoch leider Pommes und Spaghetti mit Tomatensauce. Versuchen Sie in diesem Fall, Ihre Kinder durch einige kleine Tricks an neue Geschmäcker zu gewöhnen. Beispielsweise könnten Sie damit beginnen, neue und unbekannte Nahrungsmittel den vertrauten Speisen in kleinen Portionen beizumischen. Fügen Sie einfach der Tomatensauce kleine Stückchen von Zucchini, Möhren oder Pastinaken hinzu. Oder Sie machen den Kindern die ungewohnten Lebensmittel schmackhaft, indem Sie sie lustig gestalten und das Gemüse zu kleinen Tierchen oder Figuren zusammenlegt. Nicht nur die Nahrung selbst, auch das Drumherum spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit: Schauen Sie, dass Sie regelmäßige Essenszeiten etablieren und am Esstisch ein angenehmes und stressfreies Ambiente herrscht.

Ausreichend Schlaf und Ruhepausen

Heutzutage ist es häufig so, dass sogar schon Kinder einen vollen Terminkalender haben. Neben der Schule wird dann beispielsweise noch diversen Hobbys nachgegangen oder es gibt Nachhilfestunden in Problemfächern. Das ist auch alles nicht verkehrt – achten Sie jedoch darauf, dass nicht zu viel Stress entsteht. Denn auch Stress und Hektik können Kinder krank machen. Im Gegensatz zu Erwachsenen können die sich jedoch noch nicht so gut artikulieren und ausdrücken, wann ihnen etwas zu viel. Es ist daher die Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass es regelmäßig Pausen zum Durchatmen gibt. Achten Sie außerdem auch darauf, dass Ihr Kind ausreichend Schlaf bekommt.

Kinder brauchen mehr Schlaf als Erwachsene. Bevor sie in die Schule kommen, sollten es mindestens 10 Stunden pro Nacht sein. Damit der Schlaf erholsam und ruhig ist, ist eine gute Schlafhygiene wichtig. Das bedeutet zum einen, dass im Schlafzimmer eine angenehme Temperatur herrscht, die nicht zu kalt und nicht zu warm ist. Etwa 18 Grad sind perfekt. Zum anderen ist es hilfreich, wenn die Kinder immer zur gleichen Zeit schlafen gehen. Vor dem Schlafengehen können Sie den Tag gemeinsam Revue passieren lassen und Zeit zum Verarbeiten und für Reflexion einplanen.