Karlsruhe Insider: Folge des Ukraine-Krieges.
In Deutschland haben sich die Spitzen der Koalition auf ein Entlastungspaket für die Bürger geeinigt, die unter den horrenden Spritpreisen leiden. Kritik kommt sowohl von der Opposition als auch vom Sozialverband.
Besonders die Steuern zahlenden Arbeitnehmer werden mit einem Einmalbetrag von 300 Euro entlastet. Zudem gibt es eine Sonderzahlung für 100 Euro pro Kind. Damit werden auch die Bezieher von Grundsicherung entlastet.
Dann soll ab dem Jahr 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Gleichzeitig muss ein Rahmen geschaffen werden, dass Hauseigentümer ihre über 20 Jahre alten Heizungen gegen eine energiefreundliche Heizung austauschen können.
Zudem soll eine große Wärmepumpenoffensive gestartet werden, welche die Hausbesitzer von der alten Gasheizung wegbringt.
Des Weiteren hat sich die Koalition um eine Senkung der Spritpreise für drei Monate geeinigt. Das Benzin soll und 30 Cent, und der Diesel soll um 14 Cent pro Liter gesenkt werden.
Des Weiteren soll es für den öffentlichen Personennahverkehr ein besonderes Ticket für 9 Euro pro Monat geben, welches für 90 Tage gültig ist.
Ein Importstopp für Gas, Öl und Kohle aus Russland wurde derzeit abgelehnt. Der Anteil russischer Importe liegt bei Gas bei 55 Prozent, bei Kohle sind es 50 Prozent, und beim Rohöl sind es 35 Prozent.
Auch in Karlsruhe:
In der Debatte um die Ausgestaltung des neuen 9-Euro-Monatstickets wünscht sich der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) eine gute und schnelle Lösung der Politik für Kunden, die bereits ein ÖPNV-Abo besitzen: „Wir erwarten, dass in den kommenden Tagen mehr Informationen durch die Bundesregierung bekanntgegeben werden, wie die Einführung dieses neuen Tickets praktisch umgesetzt werden soll und wie bereits bestehende ÖPNV-Abos hierbei berücksichtigt werden. Denn gerade für unsere treuen Stammkunden brauchen wir hier eine gute und möglichst unbürokratische Lösung“, macht Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) deutlich.
KVV geht proaktiv auf Abo-Kunden zu, sobald Bundesregierung mehr Details zum neuen Ticket bekanntgibt
Bis seitens der Ampel-Koalition konkretere Details zum 9-Euro-Ticket ausgearbeitet sind, bittet der KVV seine Abo-Kunden, ihre Zeitkarten vorerst nicht zu kündigen.