Entdeckt: Unheimlicher Fund bei Bauarbeiten in Karlsruhe gemacht

Mehrere Bauarbeiter arbeiten am Gleisbett einer großen Baustelle
Symbolbild © istockphoto/Endrik Baublies

Bei Bauarbeiten in Karlsruhe wurde ein unheimlicher Fund gemacht. Daraufhin hat man die Baustelle stillgelegt und mit den Ausgrabungen begonnen. Mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet, so viel steht fest.

Zwei Skelette kamen zum Vorschein – ein unheimlicher Fund, der vor einiger Zeit bei Bauarbeiten in Karlsruhe gemacht wurde. Aber mit diesem Ergebnis hat man damals nicht gerechnet, denn heute sind es rund 160 Skelette, die man vor Ort ausgegraben hat. Und diese Funde haben eine lange Geschichte.

Unheimlicher Fund bei Bauarbeiten in Karlsruhe

Dass bei Bauarbeiten etwas im Boden auftaucht, kommt immer wieder vor. Aber selten sind es so unheimliche Funde wie bei den Bauarbeiten in Karlsruhe. Als die Ausgrabungen nach langer Zeit abgeschlossen waren, hatte man 160 Skelette geborgen. Sie stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Es ist eine lange Geschichte, die diese Gebeine zu erzählen haben. Die Ausgrabungen fanden auf dem Gelände des Landesamtes für Denkmalpflege statt. Es befindet sich in Durlach am Hengstplatz.

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Groß angelegte Ausgrabungen mit erstaunlichem Ergebnis

Nach der Ausgrabung haben die Mitarbeiter die Skelette vorsichtig in das anthropologische Archiv nach Rastatt gebracht. Hier findet die weitere wissenschaftliche Bearbeitung der Funde statt. Der erste Fund dieser Knochen ist noch gar nicht so lange her und datiert vom Oktober 2023. Damals wollte man ganz normale Bauarbeiten durchführen, bei denen auch Grabungen im Boden auf dem Programm standen.

Wissenschaftliche Arbeit für neue Erkenntnisse

Ein Befund steht für die Archäologen heute schon fest. Damals muss sich genau an dieser Stelle ein Friedhof befunden haben. Das kann man auch in den historischen Aufzeichnungen nachverfolgen. Der Friedhof geht auf die Gründung des Durlacher Spitals im Jahr 1500 zurück. Die Stadt Karlsruhe hat eine Fachfirma mit den Ausgrabungen an dieser Stätte beauftragt. So konnten die Funde sicher dokumentiert und für die Nachwelt erhalten werden. Spannend ist nun, was man in den Archiven in Rastatt noch über die Skelette herausfinden kann. Wir bleiben dran.