Bei Bauarbeiten in Karlsruhe wurde ein Sensationsfund gemacht. Als die Bauarbeiter mit den Schachtarbeiten begannen, ahnten sie noch nicht, auf welchen phänomenalen Schatz sie stoßen würden.
Kürzlich wurde bei Bauarbeiten in Karlsruhe ein wahrer Sensationsfund gemacht. Er entpuppte sich als ein jahrhundertealter Schatz. Bis heute dauern die Ausgrabungen an, weil man diesen Fund unbedingt sichern will.
Sensationsfund bei Bauarbeiten in Karlsruhe
Es ist wirklich erstaunlich, was sich alles unter der Erdoberfläche verbirgt. Bauarbeiter entdeckten im November bei einem Arbeitseinsatz etwas Außergewöhnliches. Sie trauten ihren Augen nicht, als tief unter der Erde etwas ganz Besonderes zum Vorschein kam. Zuerst wussten sie nicht, was sie damit anfangen sollten, aber dann stoppten sie die Grabungsarbeiten. Die Männer ahnten wohl, dass es sich bei dem Fund auf der Karlsruher Baustelle um eine Sensation handeln könnte.
Geheimer Platz zufällig offen gelegt
Insgesamt wurden hier über zwanzig Skelette ausgegraben. Die menschlichen Überreste stammen wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert. Was die Bauarbeiter da ausgehoben haben, entpuppte sich als ein versteckter Friedhof. Eigentlich kann man Friedhöfe relativ schnell finden, weil sie in Stadtplänen und Kirchenbüchern verzeichnet sind. Nicht so hier. Man kann sich also vorstellen, wie überrascht die Fachleute waren, als sie am Hengstplatz in Karlsruhe einen bisher unbekannten Friedhof fanden.
Weitere Ausgrabungen werden folgen
Eigentlich war an dieser Stelle eine Wohnbebauung geplant. Im Zusammenhang mit dem Bau einer Tiefgarage musste dabei tiefer gegraben werden und so kam der versteckte Friedhof zum Vorschein. Dieser wurde natürlich längst dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg gemeldet. Viel weiß man noch nicht, nur dass es sich vermutlich um einen christlichen Friedhof handelt. Die Ausrichtung der Skelette deute darauf hin.
Früher legten die Menschen christliche Friedhöfe oft in der Nähe von Kirchen an. Hier war das wohl anders. Möglicherweise handelt es sich um Skelette verstorbener Patienten des nahe gelegenen Krankenhauses. Jetzt geht es erst einmal darum, die einzelnen Skelette zu identifizieren. Man rechnet damit, noch weitere siebzig Skelette bei den Ausgrabungen zu finden. Diese werden nun von Profis weitergeführt.
