In der Karlsruher Region wird „gehamstert“ – Das neue Klopapier

Lieferengpässe in Deutschland
Symbolbild Foto: Ymblanter, CC BY-SA 4.0, wiki

Karlsruhe Insider: Wieder Hamsterkäufe.

Auch in Pforzheim stehen heute wieder viele Kunden in den Supermärkten und Discountern vor leeren Regalen, wo normalerweise ganz viele verschiedene Sorten Öl angeboten werden. Fast alles Öl ist weg, und manche haben ihre Einkaufstaschen nur voll Öl. Sie haben sich regelrecht für mehrere Monate mit Öl eingedeckt.

Der Anblick dieser leeren regale weckt Erinnerungen an den Beginn der Corona-Pandemie, als die Leute wie verrückt alles Toilettenpapier aufkauften.

Die Parkplätze der Discounter sind gut gefüllt. Manche gehen mit den Einkaufswagen erste in die Geschäfte, während andere mit vollgepackten Einkaufswagen aus den Läden herauskommen. Aber die Menschen, die gerade jetzt in die Läden gehen, werden schon vor einigen leeren Regalen stehen. Die wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker und vor allen Dingen Öl sind nun einmal momentan heiß begehrt, und der eine oder andere hat sich mit den Lebensmitteln gleich für längere Zeit eingedeckt.

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Vor gut zwei Wochen, als die Russen gerade in die Ukraine einmarschiert waren, haben die Hamsterkäufe begonnen. Es ist eigentlich ein Phänomen, dass so etwas hier bei uns vorkommt: Die Leute sehen die leeren Regale, und denken sich, beim nächsten Mal direkt zur Öffnung der Geschäfte herkommen, und dann von den Lebensmitteln etwas mehr kaufen.

Eigentlich müssten an den Regalen die höchste Menge beschrieben sein, damit möglichst viele Kunden auch von jedem Produkt etwas bekommen kann. Dann müssten auch die Kassiererinnen darauf achten, dass eben nur die handelsübliche Menge in den Einkaufskörben sind.

Zuviel gekaufte Waren müssten dann eben wieder in die Regale zurückgestellt werden.

Dies wird zwar einige Kunden ärgern, lässt sich aber nicht vermeiden, um so vielen Kunden wie möglich die Waren zu verkaufen.