Schon wieder: Drei Kinder in Karlsruher U-Bahn ausgeraubt

Fahrgäste an Straßenbahn
Foto: ka-insider

Es ist schon wieder passiert: Drei Kinder wurden Opfer einer räuberischen Erpressung in einer Karlsruher U-Bahn.

Am Montagabend überfielen bislang unbekannte Jugendliche drei 13-jährige Kinder an der U-Bushaltestelle Marktplatz in Karlsruhe. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Täter forderten Herausgabe von Bargeld

Es passierte am Montagabend gegen 17:55 Uhr an der U-Bahnhaltestelle Marktplatz in Karlsruhe. Dort überfielen bislang unbekannte Täter drei 13-jährige Opfer. Die Jugendlichen umstellten die Kinder auf der Zwischenetage der U-Bahnhaltestelle Marktplatz (Pyramide) und forderten sie zur Herausgabe ihres Bargeldes auf. Ein Täter griff dabei einem der Opfer in dessen Jackentaschen. Dies schreibt die Polizei Karlsruhe in einer Pressemitteilung.

Der 13-jährige Junge versuchte, dem Täter auszuweichen und bekam daraufhin eine Ohrfeige und einen Schlag ins Gesicht verpasst. Die jugendlichen Räuber forderten daraufhin erneut aggressiv Bargeld von den Geschädigten. Diese übergaben den Räubern einen geringen Bargeldbetrag. Als ein offenbar den Tätern bekannter Mann hinzukam, ließ das Trio von den Kindern ab und flüchtete.

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Die Täterbeschreibung

Täter eins ist zwischen 14 und 15 Jahre alt, ca. 1,80 bis 1,85 Meter groß, hat braune Haare und einen Bartansatz über der Oberlippe. Er hatte auffällig ungepflegte Zähne und trug eine Kapuzenjacke der Marke „Nike“ sowie eine ärmellose Weste und eine graue Jogginghose.

Täter zwei ist zwischen 13 und 14 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, von kräftiger Statur und südländischer Erscheinung. Er hat dunkle gestylte Haare und trug eine hellgraue Jogginghose und schwarz-weiß-rote Schuhe der Marke „Nike“.

Täter drei ist zwischen 14 und 15 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, von osteuropäischer Erscheinung und sportlicher Statur. Er trug einen schwarzen Pullover mit Reißverschluss der Marke „Lacoste“, eine Bauchtasche und eine schwarze Hose. Zudem rauchte er eine E-Zigarette.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0721/66 65 55 5 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.