Eine neue Initiative setzt sich dafür ein, die Autos aus der Karlsruher Innenstadt zu verbannen. Für dieses Vorhaben finden sich mittlerweile sehr viele Befürworter, aber auch etliche Gegner.
Viele Karlsruherinnen und Karlsruher sehen vor lauter hupenden, parkenden und fahrenden Autos die Stadt nicht mehr. Deshalb sollen Autos aus der Karlsruher Innenstadt verbannt werden. An vielen Stellen, zum Beispiel auf der Ost-West-Achse, gibt es in der Marienstraße und in der Wilhelmstraße Grünstreifen, die nicht mehr befahren werden dürfen.
Neue Initiative: Autos aus der Karlsruher Innenstadt verbannen
Aus diesem Anlass hat sich jetzt die Initiative „Kiezblocks Karlsruhe“ gegründet. Ihr Ziel ist es, den gesamten Verkehr in der Südstadt zumindest vorerst neu zu ordnen und etwas ruhiger und offener zu gestalten. Im Grunde geht es darum, die Zahl der Autos in verschiedenen Straßenzügen deutlich zu reduzieren und mehr Platz für Wohnraum zu schaffen.
So wäre es vielleicht auch denkbar, zunächst einmal den Autoverkehr auf der Nord-Süd-Achse zu unterbrechen. Gedacht ist dies auf der Höhe des entsprechenden Grünstreifens. Gerade diese Grünstreifen sollten sich wie eine grüne Ader durch die Südstadt ziehen und für noch mehr Ruhe sorgen. Dazu müssten wahrscheinlich einige Durchfahrtsregelungen geändert werden. Außerdem möchte man die Parkplätze außerhalb des Superblocks verlegen. Dadurch würden neue Flächen für den Aufenthalt und die Bürger frei.
Zusätzlicher Platz für Erholung in der Innenstadt
Dort könnte man zum Beispiel auf zusätzlichen Sitzgelegenheiten seine Freizeit verbringen. Im Moment ist dafür einfach zu wenig Platz, weil die Autos zu viel Raum in der Karlsruher Innenstadt einnehmen. Deshalb sollen die Autos nach und nach aus der Karlsruher Innenstadt verbannt werden. Das gefällt vor allem den Bürgern, die nicht täglich auf ihr Auto angewiesen sind sowie Familien mit Kindern. Diejenigen, die täglich in die Stadt fahren, stellen die neuen Pläne dagegen vor große Probleme. Beide Seiten müssen hier berücksichtigt werden. Für welchen Plan sich die Stadt am Ende entscheidet, wird die Zukunft zeigen.
