Weihnachtsmarktbesuch in Karlsruhe soll künftig teurer werden

Weihnachtsmärkte in Deutschland sind eine traditionsreiche und festliche Attraktion, die zur Adventszeit in vielen Städten stattfinden. Diese Märkte bieten eine Vielzahl von festlichen Köstlichkeiten, Handwerkskunst und Unterhaltung für Besucher jeden Alters.
Symbolbild © istockphoto/Juergen Sack

Es gibt mal wieder schlechte Nachrichten, denn der Weihnachtsmarktbesuch in Karlsruhe soll künftig teurer werden. Und wieder einmal sind die leidigen Gebühren daran schuld. Die Händler müssen schon bald tiefer in die Tasche greifen und an der Preisschraube drehen.

Künftig soll der Weihnachtsmarktbesuch in Karlsruhe teurer werden. Es ist mit einem Preisanstieg von um die 30 Prozent zu rechnen. Den Gebühren, die von den Händlern zu zahlen sind, wirken sich maßgeblich auf die Verkaufspreise aus. Ab 2024 steigen die Standgebühren für alle Schausteller. Die Stadt hat angekündigt, diese Gebühren deutlich anzuheben.

Weihnachtsmarktbesuch in Karlsruhe künftig teurer

Auch für die Händler ist das ein großes Problem, denn sie können wohl nicht die gesamte Preiserhöhung an den Kunden weitergeben. Viele haben schon jetzt die Befürchtung, dass kaum noch jemand auf den Weihnachtsmarkt kommt, denn der soll in Karlsruhe künftig teurer werden. Was die Händler zahlen, hängt von der Anzahl der Quadratmeter der Stände ab.

Außerdem entscheidet die Produktpalette über die Kosten. Es macht so einen Unterschied, ob man Speisen oder Glühwein verkauft oder im Gegenzug Dekoration oder Kerzen. Derzeit kostet der Quadratmeter Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Karlsruhe noch 130 Euro. Die Stadt hat schon angekündigt, diese Gebühren nach oben zu setzen. 2024 müssen die Händler 175 Euro bezahlen. Das ist ein Plus von 35 Prozent.

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So teuer werden die Gebühren auf dem Weihnachtsmarkt

Noch teurer wird es für die Händler, die Alkohol wie Glühwein ausschenken. Sie zahlen im kommenden Jahr anstelle der 290 Euro dann 350 Euro pro Quadratmeter. Die Preissteigerung fällt in diesem Bereich etwas geringer aus und kommt auf 20 Prozent. Entschieden über die mögliche Preissteigerung wird noch in dieser Woche. Schließlich wollen die Schausteller immer noch familienfreundliche Preise halten und wehren sich dagegen, dass der Weihnachtsmarktbesuch künftig teurer werden soll.

Der Stadt hingegen geht es laut eigener Aussage um eine bessere Kostendeckung. In diesem Sinne sollen auch die Kunsthandwerker pro Tag künftig 30 Euro zahlen anstelle der 25 Euro in diesem Jahr. Ob die Stadt nun die Gebührenerhöhung tatsächlich umsetzen wird, entscheidet sich in dieser Woche.