Die Zukunft soll grün aussehen. Daher will dieser große Autobauer jetzt Verbrennungsmotoren mit Wasserstoffantrieb herstellen. Die Details erklären wir hier.
Das E-Auto liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen fahren inzwischen eines. Und wer noch keines besitzt, spielt wahrscheinlich mit dem Gedanken, sich eines anzuschaffen. Ein großer Autobauer will jetzt jedoch Wagen mit Wasserstoffverbrennungsmotoren produzieren. Wie soll das aussehen?
Aus für Verbrenner
Der Verbrenner steht vor dem Aus. Erst vor einigen Tagen wurde ein Gesetz beschlossen, nach dem es in Europa ab 2035 keine Neuzulassungen für Autos mit Verbrennermotoren mehr geben wird. Deshalb setzt sich zurzeit auch das E-Auto so sehr durch. Dieser große Autobauer sieht das aber anders. Er bringt jetzt einen Wagen mit Wasserstoffverbrennungsmotor auf den Markt.
Wagen mit Wasserstoffverbrennungsmotor
Beim Wasserstoffauto scheiden sich die Geister. Die einen sehen es als wahre Alternative zum Verbrenner, die anderen sehen es problematisch. Wasserstoff ist nämlich ein zurzeit extrem teurer Brennstoff. Der Wasserstoff wird entweder in einer Brennstoffzelle in Energie umgewandelt oder – und das ist die neue Variante – in einem Verbrennungsmotor verbrannt.
Zurzeit stehen Verbrauchern, die sich für ein Wasserstoffauto entscheiden, genau zwei Autos zur Auswahl: der Toyota Mirai und der Hyundai Nexo. Beide fahren mit einer Brennstoffzelle. Jetzt soll der erste Wagen in Serie auf den Markt kommen, der von einem Wasserstoffverbrennungsmotor betrieben wird.
Ab 2025 in Serie
Trotz allgemeiner Zweifel an der Wasserstofftechnik setzt der südkoreanische Autobauer Hyundai jetzt voll auf diese Methode. Ab 2025 soll ein Wagen mit der neuen Technik in Serie gehen. Dieser wird ganze 402 PS unter der Motorhaube haben. Damit liefert er eine ordentliche Leistung ab. Werden Wagen, die mit Wasserstoff fahren, also in Zukunft vielleicht doch die E-Autos ablösen?
Zurzeit ist das alles noch Neuland. Denn der Hyundai mit Wasserstoff soll zunächst nicht als Pkw fabriziert werden. Der Wasserstoffverbrennungsmotor des großen Autobauers aus Südkorea soll aber in Lkws und Bussen zum Einsatz kommen. Wenn er sich dort gut bewährt, könnte man ihn vielleicht bald schon in seinem eigenen Auto auftanken.
